Alle 26 Texte von Poetikerin

gelb das Innen nach dem Weißen das Gelbe vom Ei Frühstück [dr]

Ich stehe da und schaue ihn an, den Mensch, der da sitzt, neben mir. Völlig apathisch ins Leere starrt und seinen Leben rings um ihn nicht mehr wahrnimmt. Mit dem Rücken zur Wand und dem Blick ins Leere, flüchtet er vor sich...

Komm folge mir nach, so sprach ich zu dir, während ich dir den Ring der deinen Hals zieren sollte mit Gewissenhaftigkeit anlegte. Ich will dir die Grenzen deines goldenen Käfigs zeigen. Gedulde dich noch etwas, bis ich auch die Kette,...

Kaum das letzte Wort gesprochen, wurde es auch schon gebrochen. Keine Lügen, kein Verstecken. Treibt das Unheil aus den Ecken! Scheucht es auf den Scheiterhaufen, lasst es tief im Fluss ersaufen. Gebt dem Unhold feste Tritte das er getilgt...

Meine Macht liegt in meiner Hand liegt und schlummert unerkannt. Wächst heran, um zu gedeihen, meiner Liebe sich zu weihen. Stralend schön und doch so zart ist es von so seltener Art, das mit Macht ich halten will, was heranwuchs leise, still,...

Meine Hand umfasst den ledernen Schaft. Der Aufschlag war unvermeidbar. Ich wartete zögernd noch einen Moment. Der Aufschlag war unvermeidbar. Auf purer Haut legten sich Striemen, nach und nach, so wie es mir gefiel. Der Aufschlag war...

in einem lautlosem spiel tanzen die glitzernden funken von den wellen immer wieder in das laub der träumenden weiden zurückgeworfen des mondes volles licht stieß den schatten zurück in die schlafende welt. gehüllt in...

Ich setze zur Landung an. Eine Bruchlandung auf mein Leben Ein Hochgefühl, das tief fällt. Kein Leichtes dabei eine geraden Kurs zu halten Ich komme ins schlingern und trudele, wie wild, von Sinnen stürze ich ab, bis ich mich...

weil sie alt sind … das könnte der hauptgrund sein oder vielleicht vielleicht auch weil sie nicht mehr leben wollen aber das ist doch ach das ist blödsinn denn das leben ist doch ein geschenk aber was ist wenn man keine geschenke mag...

von verblendeter gier war ich getrieben. von dem Wahn meine sinne schwer atmend betäub. so greife ich hastig nach dem Messer und wieder eine narbe mehr. so war ich nun glücklich, im taumel’ betäubt. verlangend nach mehr, was mich...

Ich bleibe nicht lang genug um zu weinen, wenn ich gehe. Nur solang bleibe ich noch, das ich dir dein pulsierendes Herz mit Wonne herausreißen kann. Mit Macht senke ich dein Haupt, halte dich aufrecht mit Liebe und ich gedenke mit Demut an...

Das Jahr, die Woche, der Tag. Du siehst die Zeit, wie ein Hauch an dir vorbeiziehen, aber doch so unendlich lang, länger denn je. Trotz dem sind es die gleichen Stunden, Minuten und Sekunden, aber sie sind so unendlich lang, länger denn...

Wäre es doch nicht zu spät das du gehst. Wäre es doch eine Hand, ein Hauch … nur das Gefühl das da Jemand ist und nicht nur der Gedanke der zu oft schon ein verwährter Wunsch blieb … Nur eine Berührung und ich...

Dein Licht Deine Haut wie Silber gleitet schmeichelnd in der Nacht über mich Dein Atem Dein Sinn ich geb mich dir mit allen Sinnen hin Lebe auf Dein Mund Dein Licht betrügen mich nicht ich gebe mich dir wieder knie nieder [dr] ......

1.  Mordopfer No. 1 | 1598 , 1
2.  Mordopfer No. 2 | 1616 , 2
3.  Mordopfer No. 3 | 1547 , 1 mit 2 
4.  Mordopfer No. 4 | 1566 , 1
5.  Mordopfer No. 5 | 1508 , 1 mit 1 
6.  Mordopfer No. 6 | 1430
7.  Mordopfer No. 7 | 1717 , 1

So still kann schweigen nicht das Meer. So still kann schweigen nicht der Himmel. So still kann schweigen nicht das Leben, was in mir seinen Puls vorantreibt. So still kann schweigen nicht die Berge. So still kann schweigen nicht der Mond. So...

Schlag um Schlag so hart trift es auf Wunden die bluten schreien auf und ich ergötze mich daran. [dr] ... 14.06.2005(11:38Uhr)

In das Meer bist du geboren. Kamst mit der Brandung nun hervor. Warst als Engel auserkoren, brichst nun auf das schäumend Tor. ~ Engel meiner Lauten Stille ~ ~ tust ja nur des Gottes Wille ~ Steigst aus deinem Grab zum Land. Reichst Luft und...

Masken im Gesicht die wir tragen sind der letzte Schutz Erkennen [dr]

zersplitterte trauenrde trümmerwelten treffen auf einander in wildem flug der zeit prallen an ihren schutzwällen ab wälzen sich dann schwermütig weiter ... tief atme ich den schlaf ein ... ich schalfe noch? bin ich mir sicher...

schwarz tiefe Trauer an fremden Gräbern mein Gefühl bleibt stehen ER [dr] ... 20.04.2005

schneller Tastenschlag trägst den Lebensfluss in dir schöpferische Macht

Wenn wir zu den Gipfeln unseres Selbst kommen wollen, müssen wir oftmals durch unsere tiefsten Abgründe gehen. [dr]

Nicht hier noch jetzt, nicht da noch dort. Geteilt, zerrissen und nicht ganz; nicht ganz bei der Sache, nicht ganz bei dir Selbst, nicht ganz bei uns.!? (( => Beinahe hätte ich geschrieben nicht ganz Dicht!! )) Zwischen drin und knapp...

Kennst du das Gefühl am Abgrund? Wenn alles in dir ruft SPRING! Kennst du das Gefühl am Abgrund? Wenn es kein Halten mehr gibt, du den Boden unter den Füßen verlierst und Nichts und Niemand dich halten kann? Kennst du das...

Die Welt da draußen dreht sich unaufhörlich, unerbittlich weiter. Sie bleibt nicht stehen. Sie hält nicht inne. Alles geht seinen gewohnten Gang. Vielleicht genießt sie... das kurze Aufatmen, den Aufschub ihrer Zerstörung. Und sie dreht sich...