Alle 33 Texte von toyn

in einem palast aus weißem damast horte ich immer noch die luft. die leichte. geatmet mit dir. tiger. in freier wildbahn. erinnert meine haut noch. den hauch von wind. der meinen leib streichelte. nachts um halb drei. an den stellen. die nun...

dich sehnen und dich wissen dort draußen südwestlich und ich in dieser verwirrenden lärmenden stadt mitgezogen vom strom der massen die mich empfangen und festhalten nicht loslassen entlang der ringe plätze und gürtel vorbei an restaurierten...

lass mich ein wort nur in dein haar flüstern einen seufzer nur an deinem wollenen pullover tun meinen mund nur am übergang deines halses zum hemd gewähren lassen am rande nur im rücken zwei fingerspitzen weit in deine jeans...

komm lass uns lustig sein. fröhlich und verrückt. kirschen stibitzen. von fremder leute bäume. und erdbeereis. aus der tiefkühltruhe beim dm. die plastikblumen gießen wir. und stecken. zahnstocherpflanzen. in die...

fast schon war es morgen. als unsere wünsche sich im schattendunklem grauen realitätsbewusst zeigten. ganz gefasst. an dieser schaufensterscheibe. an der die hitze des tages in der kühle der nacht sich in tropfen auflöste. vis...

rauhreiffeuchte honigtrunkene silbernerzige lüsterblicke zimtgeschwollene liebesapfelsaftige glühpunschheiße kusslustlippen karamellig vanillesahnig zerfließt alles wehren unter allem wollen [himbeerhimmelrot] 2010 / ©toyn

duftig weich und samtpastellig der sommerhimmel mit hauchwolken das ruhige meer weit und offen tief himmelblau (die ahnung einer berührung das kribbeln im bauch zitterwimpernkitzeln schulterstreichelküsse wolkig sanft und federzart) tauche ein...

betrinke mich. mit einem altersschwachen roten [emotion – granatapfel - limited edition]. setze kühn. mein letztes hemd. gegen. all die feinen lügen. tanze. leichterdings. chachacha. mit gideon. dem einarmigen eremiten. derweil ich...

ende schluss aus endlich ende endlich endet das ende letztendlich endet das ende am ende am schluss am aus richtig letztendlich ist jetzt ende schluss aus endlich anfang ©toyn

lieber herr im himmel schenk mir doch bitte ne rosarote brille blauäugigkeit - die nähm ich auch damit ich endlich für die liebe taug ich tät mich dann frei wagen mich mit nem feschen kerl zu paaren würd nicht mehr denken...

manchmal wünsche ich mir ich könnte dich hassen dann wünsche ich mir ich könnte mit dir lachen so leicht wie damals im bett mit dir einfach so damals dann hasse ich dieses wort meistens träume ich nur das nur ist gerade...

lärmlos fast geräuschlos träge und gelassen plätschert das leben draußen an mir vorüber doch in mir tobt es: du ©toyn

oh ich könnt schreien vor lust und liebe die du in mir freitritts immer wieder neu überwältigst du mich mit deinem sein ich rotiere vor gefühl peitschst mich jagst mich ja krieg mich ich geb mich dir sowieso hin wehrlos...

ich kann nichts tun. außer aushalten. abwarten. geduld haben. sie fehlt mir. verschwindend gering. das mindeste was mir fehlt. geduld. zeit habe ich. jetzt. wo ich sie nicht haben will. nicht brauchen kann. ist sie das meiste. was ich habe....

du sahst sofort den hunger in meinen augen. und spürtest. wie schon immer. meine verborgene versteckte hitze auf. unter meiner braunen gänsehaut. mit den hellen härchen darauf. meine stimme war brüchig und schwach. als ich auf...

gestern schrieb ich dir zu abend einen abschiedsbrief eintausendfünfhundertsechszehneinhalb quecksilbrige zeilen auf buntem regenbogenpapier in einer geleerten flasche französischen weins (beaujolais primeur 2006. mit...

es wird immer wieder dunkles in helles strömen immer wieder wird sich der tag in nacht wandeln die sonne von wolken verdeckt und die wärme kälte werden so wie abgründe immer unmessbar bleiben werden genau so wie unausweichlich...

es ist kühl geworden zu abend der wind fährt mir durchs haar in der stille des zu ende gehenden tages nichts klingt mehr nach alle zeit zieht sich zurück bedeutungslos wie die metaphern die ich suche sinnlos für ein morgen...

und nun. ziehen wir uns. in unser schweigen. zurück. und ich. ach ich. ich hätte. von dir. noch. so viel. so gern. zu hören gewollt. gewünscht. aber du bist. bleibst. sprachlos. und ich. ich. ich hätte dir. noch. so viel....

warm und rund. zart und hart. spürte sie es unter ihrer hand. erfühlte die beschaffenheit. streichelnd entdeckend. diese herausragende stelle. fast wie eine spitze. doch eher einem hügel gleich. wunderbar rund. eine kleine...

wenn alles fehlt in den kalten hellen tagen die nächte sehnen die einzig geborgen hüllen ungesehen unsichtbar dem grellen lauten allem leben aller bewegung fliehen sich schmiegen in schwarzgraue stille und nurmehr fließen lassen...

berstend platzt eishaut unter überatmosphärischer erhitzung pulsierend pumpt herz und leib glühend rote funken aus im dampfenden sprüheisnebel beschlagen spiegelscherben setzen wolkenfetzen losgelöst sich frei zittern...

gerührt und geschüttelt süß und auch bitter trinke ich mich schön schöner am schönsten blau mit dir ©toyn

ich kann dich sehen in mir wie du nackt und ungestüm mit kraftvollen stößen durch meinen körper tauchst meine adern venen dehnst dass sie fast bersten rollen schlägst vor und zurück die mich herumreißen vom...

schöne warme weiche frau ... jetzt bist du endlich wieder allein zuhause. einsam sitzt du in deiner verdunkelten wohnung. doch ich bin bei dir. ganz nah. tiefsehnend. fürchte dich nicht. spürst du mich? ich begleite dich. tag und...

geh. geh weg. mit deinen worten. die du bildest. mit allen. denn ich hasse sie. jede silbe darin. die sie formen. wie deine sätze. mit den silben. mit den worten. die mir so offensichtlich das hirn entfernt haben. wie deine sprache. die so...

verlassen das schlachtfeld über den rettenden rand ins abseits in felsenfester rüstung schweige ich dich eisern tot ©toyn

sie liebt diesen ort. seit jahren. nun jedoch mehr. anders als vorher. er war ihr nach dieser nacht zuhause geworden. wenn auch dieses zuhause sie nun die schwere ihrer verwundung noch mehr spüren lässt. gebrochen. zerissen. in zwei...

ich muss zurück. das dach ist noch nicht fertig. hat er leise gesagt. fast geflüstert. beim abschied. und dass die fenster eine fernbedienung bekommen würden. nämlich. weil er ja nun wüsste wie gern ich fernsteuere. und...

noch immer das knarren des gebälks unter dem sturm das knistern des stuhls aus malakka das ächzen der beine aus teak dunkelbraun wie kakao das bambusholzparkett gewischt und gewienert knarrend unter dem gewicht des wirs im akt des...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

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