KLICKS UND CLIQUEN

Synthesen + Analysen in der Matrix


Eine Kolumne von  Bergmann

Freitag, 27. Juni 2014, 17:49
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Strophismen

411. Kolumne

(Trost und Ermunterung, auch für andere)

Streuen musst du deine Wörter. Dich verlinken und vernetzen. Gut, du bekommst das nicht mit, wenn du tot bist. Und vielleicht ist Ruhm ein längst vergangner Schnee. Immer mehr haben wir Wegwerf-Literatur. Ist wie mit der Nahrung. So gesehen nicht schlecht – wenn Literatur Nahrung ist. Die meisten gelesenen Bücher brauchen wir nicht, im Kopf bleibt nur ein Destillat des Gelesenen. Geh in die Buchhandlungen, auch die großen sind Supermärkte, es gibt (fast) alles, und das Beste geht unter im Ozean der Belanglosigkeiten. Schwer zu sagen, ob das, was wir schreiben, ein eigenes Meer ist, wenigstens ein kleiner Teich, der in den Karten verzeichnet ist. Trotzdem sage ich: Ich hebe mich auf in den Zeitschriften und im großen Zwischennetz, in Büchern und in den CDs und Disketten der Freunde.

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 IngeWrobel (27.06.14)
Es wäre sehr nett, Uli, wenn Du den Halb- oder Viertelgebildeten und Klippschülern wie mir erklären (oder ausschreiben) würdest, was "Zss." ist.
Danke!
Inge

 loslosch (27.06.14)
aufheben hat nach der hegelschen dialektik 3 bedeutungen, uli: conservare, elevare, compensare.
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