Sigune Schnabel:
Auf Zimmer drei liegt die Sehnsucht
Eine Rezension von Létranger
Sigune Schnabels dritter Gedichtband führt uns in sieben Kapiteln und 111 Gedichten in eine magische Sichtweise unserer Welt. Für mich geht es letztlich auch hier um Identität und Beziehung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln, und eingebunden in eine bunt gewebte Bilderwelt, die es uns erlaubt, neue Bezüge herzustellen und neue Blickwinkel auszuprobieren.
Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, sich in dem Bildersturm zurechtzufinden, den diese Gedichte erzeugen. Aber für die Liebhaber der bildhaften Poesie und für mich immer wieder ein Genuss.
Loblieder auf Sigunes Schnabels Lyrik findet man an verschiedenen Stellen. Zum Beispiel:
"Ihre Gedichte tasten in sprachliche Fernen, die vertraut wirken - ein nur scheinbares Paradox, denn Sigune Schnabels poetischer Sprache ist das Naheliegende ebenso fremd, wie das Angestrengte." (York Preitag, Laudatio zum Ulrith-Grasnick-Lyrikpreis)
"Sie ... hat eine unverwechselbare Stimme in der deutschsprachigen Lyrik. Ihr Stil ist einzigartig." Walther Stonet, Herausgeber von zugetextet.
Ich greife die letzte Lobrede auf. Sigune Schnabel hat eine unverwechselbare lyrische Stimme, auf der anderen Seite ist sie auch wandelbar und entwickelt sich, für mich sogar wahrnehmbar im Fortschritt des Gedichtebands.
Ich habe mir eine ganze Menge Gedichte markiert, um sie wiederfinden zu können, in der ersten Hälfte des Buches z.B. : Wüstensand, ich öffne das Fenster, Bahnhofsvorplatz, Zwanzig sein.
In der zweiten Hälfte haben mir ein paar in meinen Augen reife, längere und inhaltsschwere Gedichte gefallen, in denen der Sprachwitz an etwas sehr Starkes rührt, z.B.: Septemberende, In den Schlaf nehme ich eine Handvoll Sonnenblumenkerne mit, Dialog, Was ich weiß.
Ich freue mich darauf, noch viel von ihr zu lesen.
Es ist vielleicht nicht jedermanns Sache, sich in dem Bildersturm zurechtzufinden, den diese Gedichte erzeugen. Aber für die Liebhaber der bildhaften Poesie und für mich immer wieder ein Genuss.
Loblieder auf Sigunes Schnabels Lyrik findet man an verschiedenen Stellen. Zum Beispiel:
"Ihre Gedichte tasten in sprachliche Fernen, die vertraut wirken - ein nur scheinbares Paradox, denn Sigune Schnabels poetischer Sprache ist das Naheliegende ebenso fremd, wie das Angestrengte." (York Preitag, Laudatio zum Ulrith-Grasnick-Lyrikpreis)
"Sie ... hat eine unverwechselbare Stimme in der deutschsprachigen Lyrik. Ihr Stil ist einzigartig." Walther Stonet, Herausgeber von zugetextet.
Ich greife die letzte Lobrede auf. Sigune Schnabel hat eine unverwechselbare lyrische Stimme, auf der anderen Seite ist sie auch wandelbar und entwickelt sich, für mich sogar wahrnehmbar im Fortschritt des Gedichtebands.
Ich habe mir eine ganze Menge Gedichte markiert, um sie wiederfinden zu können, in der ersten Hälfte des Buches z.B. : Wüstensand, ich öffne das Fenster, Bahnhofsvorplatz, Zwanzig sein.
In der zweiten Hälfte haben mir ein paar in meinen Augen reife, längere und inhaltsschwere Gedichte gefallen, in denen der Sprachwitz an etwas sehr Starkes rührt, z.B.: Septemberende, In den Schlaf nehme ich eine Handvoll Sonnenblumenkerne mit, Dialog, Was ich weiß.
Ich freue mich darauf, noch viel von ihr zu lesen.
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