Aufgespießt
Unverschämtheiten aus Politik, Promiszene und Alltag
Die Kolumne des Teams " Aufgespießt"
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Die zurückkehrende Gefahr - Entlassene Sexualstraftäter
von AlmaMarieSchneider
Bis in die 60er und 70er Jahre wurden Sexualdelikte meistens tot geschwiegen.
Dieses Schweigen der Opfer ermöglichte Pädophilien und Vergewaltigern einen fast unbegrenzten und straffreien Zugriff auf ihre Opfer.
Sprachen die Opfer doch darüber, wurden sie schnell als Schlampen und Dirnen abgestempelt. Kinder hatten grundsätzlich eine blühende Fantasie und ihnen wurden Schuldgefühle eingepflanzt oder Schläge und Strafen angedroht, würden sie weiterhin derartige Lügen in die Welt setzen.
Wurde eine Frau von ihrem Vergewaltiger schwanger, begann für sie und ihr Kind eine wahre Hölle. Sie wurden aus Familie und Dorfgemeinschaft ausgeschlossen. Ihnen stand unvorstellbares Leid bevor. Jeder Kerl glaubte, dass er sich jetzt diese Frau nehmen konnte und oft blieb ihr auch nichts anderes übrig. Frauen waren in der Regel ohne Beruf und Verdienst und auf Familie oder ihren Mann angewiesen. Ihr Kind bekam in der Schule von Lehrern und den sogenannten ehrbaren Kindern Prügel, Hohn und Verachtung. Am meisten prügelten jedoch die Pfaffen.
Erst in den 80er Jahren wurde der Notzuchtparagraph abgeschafft, der sozusagen nur unverheiratete Sexualtäter kannte, die mangels Ehefrau ihren Triebstau abreagierten.
Kindesmissbrauch und Vergewaltigung in der Ehe oder durch verheiratete Männer gab es nicht. Hier log die Frau oder das Kind grundsätzlich. Die Strafen für ledige Vergewaltiger waren kaum der Rede wert. Fanden sie doch in der von Männern dominierten Welt überall Verständnis und der Frau hat es doch bestimmt auch gefallen.
Erst Ende der 90er Jahre wurden aufgrund immer häufiger dabei begangener Kindermorde das Strafmaß erhöht und die Sicherungsverwahrung eingeführt.
Langsam lernen immer mehr Opfer das Reden. Der Umstand, dass sie immer noch schnell in die Ecke der eigentlich Schuldigen gestellt werden bleibt. Verfolgt man Diskussionen im Internet über den neuesten Fall des IWF-Präsidenten, vertreten fast 95 % der Männer die Meinung, dass das Zimmermädchen schuldig wäre. Man begibt sich auf das Parkett der absonderlichsten Vermutungen, nur um einen möglichen Sexualtäter schon einmal im Vorfeld zu entlasten und das Opfer dadurch zu belasten.
Obwohl rückläufig, erwecken die Medien zusätzlich den Eindruck, dass Sexualtaten zunehmen. Die Dunkelziffer des Kindesmissbrauchs, vermittelt jedoch über das Internet ein ungeheures Ausmaß. Allein MySpace identifizierte und übermittelte in den USA 90 000 Sexualtäter an die Staatsanwaltschaft. Auf MySpace mischen sich rund 100 000 registrierte Sexualtäter unter die Kinder. Insgesamt sind derzeit ca. 700 000 Sexualstraftäter in den USA registriert. Eine erschreckende Tatsache. Allein in Bayern tummeln sich ca. 800 nicht therapierbare aus der Sicherungsverwahrung entlassene Sexualstraftäter.
Erst kürzlich sorgte in Italien eine Vergewaltigungsserie für Empörung. In Deutschland sind es die milden Urteile, die die Opfer regelrecht verhöhnen. Die Wut der Bürger nimmt immer mehr zu, weil wieder einmal ein freigelassener Täter erneut vergewaltigt oder Kinder getötet hat. Der Staat ist nicht in der Lage Frauen und Kinder vor diesen Tätern zu schützen. Er schützt sogar die Täter indem er ihre Identität verschweigt.
In Tschechien werden nicht therapierbare Sexualtäter erst entlassen, wenn sie sich freiwillig kastrieren lassen. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es Strömungen, die dies für die einzige Möglichkeit halten, um jemals dauerhaften Schutz vor diesen Tätern zu haben.
Sexualtäter, die der Kastration zugestimmt haben, bedauern zwar im Nachhinein, dass sie keine Kinder mehr zeugen können. Doch steht nicht das Leben der bereits geborenen Kinder höher? Müssen sie immer in der Gefahr leben, dass ihnen ein derartig veranlagter Mann ihr Leben nimmt?
Der erste Sexualtäter, der sich freiwillig kastrieren lassen wollte, war der Kindermörder Jürgen Bartsch, ein nicht therapierbarer Psychopath. Er starb bei diesem Eingriff.
Die USA stellt Bilder und Adressen von Sexualstraftätern ins Netz. Diese sind letztendlich gezwungen unter Brücken zu schlafen. Ihrem unseligen Trieb sind sie weiterhin ausgeliefert und sie werden weiter vergewaltigen und morden.
Kommentare zu diesem Teamkolumnenbeitrag
Wissenschaftler gehen davon aus, daß ein großer Teil der Sexualstraftäter nicht therapierbar ist. Nimmt man ihnen allerdings den Trieb, könnten sie wieder in die Gesellschaft intergriert werden ohne eine Gefahr für Andere zu sein.
Es geht dabei nur um wirklich schwere Fälle. Die Tschechen händeln das allerding lockerer. So ein "Mäntelchenaufreißer" hat dort auch bereits schlechte Karten. Nicht therapierbar, aber doch eher harmlos.
Die Methode, Sexualtäter kenntlich für alle zu machen, wie in den USA ändert weder etwas am Verhalten des Täters noch erhöht es den Schutz für mögliche Opfer. Die Täter werden nur an den Rand gedrängt.
Zu Deinem ersten Kommentar. Es ist leider so. Dort wird eine vergewaltigte Frau auch noch gesteinigt und damit der Kerl straffrei ausgeht, heiratet er sein Opfer für eine Stunde oder je nachdem wie lange es es quälen will. Einfach abscheulich.
(17.05.11)
(17.05.11)
Monalisa
Welt
Zu
Männer würden mehr zu - positiven wie auch negativen - Spitzenleistungen neigen, um aufgrund der fehlenden Gebärfähigkeit genetisch auf sich "aufmerksam zu machen", heißt die Leistungs/Tatenkurve schwanke stark, bzw. weise viel höhere Spitzen auf als die "abgerundetere" weibliche (das würde jedoch für die positive Seite bedeuten, dass es einen weiblichen Aristoteles, Pythagoras, Paganini, Goethe, Einstein usw. nur schwerlich bzw. eher nicht geben könne).
Das Ganze hat der VK- Professor mit primär unbewusst ablaufenden und z.T. mit den gesellschaftlichen Codes konkurrierenden Mechanismen im neomammatischen und protomammatischen Teil des Gehirns begründet (in etwa).
Insofern könnte das mit den Ausbrüchen höherer Intensität bestätigt werden. Aber es werden ja auch diesbezüglich andere Annahmen diskutiert: Interaktionsmodelle zwischen geschlechtssozialisierten psychischen Systemen aus der Systemtheorie, geschlechtsspezifische transaktionale/ exo-/endogenistische Entwicklungstheorien, settings in Öko- und Sozialpsychologie,....
(Nein, das Abschweifen wurde schon bemerkt. Ich höre deshalb auf.)
Zumindest eine Zeitlang. Mit zunehmendem Alter kehrt das Trauma zurück und kann zum Alptraum werden.
Es geht aber darum, was tun mit den zur Entlassung anstehenden nicht therapierbaren Sexualstraftätern? Sie werden derzeit sehr kostspielig überwacht und doch finden sie immer wieder einen Weg um erneut zu vergewaltigen und zu morden.
Die, die sich im Netz verabreden um Kinder zu vergewaltigen und anschließend zu töten, zeigen von vorneherien kein bißchen Mitgefühl.
Eine zu erwartende Kastration wird sie wohl nicht von ihren Taten abhalten, wohl aber den größten Teil der "Gelegenheitstäter".
Die derzeitigen Strafen sind nicht akzeptabel.
Mitleid haben diese Täter nicht verdient. Sie wissen in der Regel was sie tun und zeigen auch selbst weder Reue noch Mitleid oder Mitgefühl. Um so mehr so ein kleiner Wurm leidet umso größer der Kick.
Die "Chance auf Unversehrtheit" muß auch für Opfer gelten!
Wer sagt denn, daß der Mann der Jäger und die Frau eine Sammlerin wäre?
Rollen werden von Menschen oder der Natur festgelegt. In der Natur kommt diese Trennung selten vor. In der Regel ist das Weibchen mehr Jägerin als das Männchen. Sie ernährt die Jungen.
Wenn, dann handelt es sich um eine Arbeitsteilung in der einem Teil der Partner im Laufe der Zeit jegliche Rechte genommen wurden, mit dem Versprechen auf Schutz.
Die Zuordnung von Grausamkeit kann deshalb nicht auf dieser Basis erfolgen. Eine Frau ist KEINE geborene Sammlerin. Diesen Irrtum sollten Männer nicht begehen, wenn sie nicht ihr blaues Wunder erleben wollen.
Die Frau bringt Leben zur Welt und hat deshalb vor dem Leben mehr Achtung. Unter eigenem Verzicht zieht sie es groß. Um ihrer Kinder willen, nimmt sie Schutz an. Aber für sie funktioniert es auch ohne. Sie entscheidet letztendlich wen oder was sie gebären möchte.
Ein Mann hat noch nie etwas Lebendiges zur Welt gebracht. Im Prinzip kennt er nur den Tod als erlebbar.
Grausamkeit ensteht aus dem Wunsch nach Macht und Beseitigung von Rivalen. Hier verhalten sich immer mehr Frauen nach männlichen Vorbildern. Sie nehmen ihre Jägerrolle wieder auf. Eine fatale Entwicklung, die aus Partnerschaft Rivalität macht.
BZ
Allgemein statistisch gesehen immer noch stark in der Minderheit.
Mißt man allein die sexuell motivierten Morde, geht die Quote fast gegen Null und nur darum geht es hier. Es geht nicht um "normale Männer" sondern um Sexualstraftäter mit hoher Rückfallwahrscheinlichkeit. Die Solidaritätsbekundungen mit diesen Kerlen erstaunen mich allerdings immer wieder.
"Der gewalttätige Alltag von Partnern sieht ganz anders aus. Eigentlich könnten wir das seit 1975 wissen, als der Senior der empirischen Gewaltforschung, Murray L. Straus, mit Kollegen seine erste Studie dazu vorlegte. [...] 12 Prozent der Männer und 11,6 Prozent der Frauen sind familiär gewalttätig. Schwer gewalttätig sind 4,6 Prozent der Frauen und 3,8 Prozent der Männer. Inzwischen haben mehr als 200 Studien vor allem aus den USA und Kanada diesen Sachverhalt bestätigt und ausdifferenziert.
Wir könnten Misshandlung noch dazunehmen.
(19.05.11)
Durch "Gefahr", "grausam" usw. wird ebenso ein allgemeiner Rahmen geöffnet, der eventuell nicht nur klischeekleeig mit starren Rollenzuweisungen gefüllt werden könnte.
Um nochmals auf den "echten" Missbr*ch mit schweigenden Opfern, wie in der Kolumne dargestellt, zu sprechen zu kommen:
"Gisela Braun, Referentin bei der Arbeitsgemeinschaft „Kinder- und Jugendschutz, Landesstelle NRW e.V.“, fasst gegenüber aktenzeichenxy.de, dem online-Auftritt der ZDF-Fernsehfahndung, neueste Untersuchungen zusammen und geht heute von einem 10-15 prozentigen Anteil weiblicher Straftäterinnen aus. Die Kölner Kontakt- und Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen, „Zartbitter“, geht sogar von einem noch höheren Anteil aus: 13 - 25 Prozent."
Noch ein Zitat dazu aus dem Psychologiebuch unsrer Uni:
(Quelle: Oerter/Montada [Hg.]: Entwicklungspsychologie, München 2008. S. 816)
Die Mehrheit männlich - ja, braucht man nicht darüber zu streiten.
Jedoch: Es besteht die Möglichkeit, dass sich Täterinnen mittels einer Mixtur aus pseudo- legitimierenden Beweisführungen wie "Wo kein Ankläger..." und ideologischen Axiomen à la "das würde eine Frau nie tun" aus dem öffentlichen Bewusstsein herauswieseln. Das macht deren Taten jedoch nicht ungeschehen.
Tjaja, nur Befragungen, also nein. Wie geht man bei der Erstellung von objektivierbaren, reliabel und valide bestätigbaren (glaubwürdigen) Statistiken zum Missbr*ch vor? Schaut man da zu?
Es gibt zahlreiche Methoden qualitativer und quantitantiver Datenmessung durch Befragung.
Oder dass das Ganze fern von einer subjektiven Theorie wissenschaftlich* belegt werden kann.
Es gibt diesen wissenschaftlichen Unterschied zwischen einer persönlichen "festen Überzeugung" (subjektive Theorie/ Alltagstheorie)
(Bezugsrahmen z.B.:
und "empirisch[en]" Untersuchungen wie der angegeben
(Bezugsrahmen aus der verlinkten Seite:
Empirische Studien sind "intersubjektiv überprüfbar" (so lautet die gängige Bezeichnung...im Kontext "Missbr*ch" halte ich die Bezeichnung "überprüfbar" für, naja,
ein bisschen...sagen wir lieber, wie oben, sie können unabhängig von der Person des Forschenden bestätigt werden - eins der oben genannten klassischen Gütekriterien). Und wenn in mehr als 200 davon ein strukturell ähnlicher Tenor bei der Auswertung abgeleitet werden kann.....warum sollte man sie dann nicht anführen?
Nachweis der Beachtung der Gütekriterien wissenschaftlichen Arbeitens (siehe oben) - sonst kann die Studie schnell zerrissen werden.
Speziell zur wissenschaftlichen Nutzung von Befragungen:
Natürlich wird auch über die Selbstauskunft / die "Aussagen" der Befragten hinaus geforscht (z.B. psychoanalytisch, prozesstrukturell,...(qualitativ), korrelationsanalytisch, faktoranalytisch (quantitativ) und - in den letzten Jahrzehnten verstärkt - kombinatorisch (Methodentriangulation,z.B., also quantitativ und qualitativ) - das sind gängige Methoden, die auf den beschriebenen Sachverhalt und weniger auf ein angenommenes ersatzkompetentes Namebedröppeln durch meinereiner (?) bezogen sind) usw.
Bei derartigen Themata wie Missbr*ch & häuslicher Gewalt kann man aber nur schwerlich ein zu beobachtendes Forschungsarrangement ohne Interventionshandlungen einrichten (und rechtfertigen). Da (nach Luhmann (Quelle)) das psychische System Mensch vor allem aus Aspekten der Kommunikation besteht, kann man auch "Aussagen"... usw.
* "wissenschaftlich" im eigentlichen Sinne, nicht im guttenblendenden/ kopier- mehrinigen
Bis bald, Jungs.
Passt schon, Madl.
Bis bald und vielen Dank für....ähhhh...hmm... ähhhmmmm.......Dank fürääähhhmmm...äh...hm, jawas...hmmmm..ähhhhh- (?)
Jetzt müsste man wohl eher "absonderlichst[ ]" argumentieren, um das Zimmermädchen zu entlasten.
Dazu noch eine heutige Nachricht:
"Bielefeld (WB). Eine Lehrerin aus Bielefeld hat 2001 in Hessen einen Kollegen absichtlich mit falschen Verge[**]ltigungsvorwürfen ins Gefängnis gebracht. Das hat das Landgericht Kassel gestern festgestellt. Die Richter hoben das damalige Urteil auf und sprachen den Lehrer frei - »wegen erwiesener Unschuld«.[...]Das Landgericht Darmstadt hatte [ihn] 2002 zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte die gesamte Strafe von 1826 Tagen absitzen müssen, weil er bis zuletzt seine Unschuld beteuert hatte.
Dieser Frau hat das 2002 wohl "bestimmt gefallen".
Ergo: Nicht nur "Opfer lernen" diesbezüglich zu "[r]eden".
Man berät derzeit ob bei den Massenvergewaltigungen von Frauen und Kindern durch Soldaten im Kongo etwa eine Menschenrechtsverletzung vorliegen könnte.
Gehts noch?
Weil einer unschuldig einsaß kann man nicht hunderte laufen lassen.
Allein in Franken sollen sich über 800 nicht therapierbare Sexualstraftäter aufhalten. Eine echte Zumutung. Ich rede hier nur von den "Rückfall-Gefährdeten".
Ich frage mich sowieso, warum Männer sich hier zu Verteidigern solcher Bestien machen? Ich rede ja nicht von den Männern allgemein. Nur durch ständige Verteidigungsreden dieser Typen wächst natürlich das Gefühl, daß hier wieder das Opfer zum Täter gemacht werden soll. Tote mißbrauchte Kinder und Frauen kann ich nicht billigen.
Differenzieren muss nicht gleich verteidigen sein.
Es besteht nämlich zudem die Möglichkeit, dass bei uns nicht nur "einer unschuldig" für den Rest seines gesellschaftlichen Lebens "einsitzt", in einer intensiv urbanisierten Kultur, die sich nicht unbedingt in puncto Rechte der Geschl*chter mit einer (noch) stärker patriarchalisch geprägten gleichsetzen lässt. (Wir sind hier nicht im Kongo. Auch nicht im bald belieferten Saudi- Arabien. Und erst recht nicht mehr im letzten Jahrhundert.)
Ein Schlosser, Angestellter, Lehrer, der sich nicht (wie Herr K.) eine teure Verteidigung leisten kann, gerät bei uns eher in Gefahr, trotz Unschuld sozial "gesteinigt" zu werden, als dass einem weiblichen "Opfer" nicht genug Gehör geschenkt würde.
Bei den erwiesenermaßen rückfallgefährdeten Tätern (es gibt auch Täterinnen) wird medial und vonseiten der Politik vermittelt, dass es ausschließlich zur Wahl zwischen der Wahrung der Grundrechte der Opfer ("für immer wegsperren" ) oder jener der Täter ("die Menschenwürde gilt für alle") gelangen müsse.
Fakt ist: Jede dritte Frau wurde Opfer einer Vergewaltigung und da gibt es auch die Täter dazu.
Rückfallgefährdete Täter wahren von sich aus nicht die Menschenwürde der Opfer. Wer Gewalt ausübt verletzt diese Menschenwürde dabei erheblich.
Wir sollten hier lieber über Rechte und Schutz der Opfer sprechen. Täter wissen, welches Leid ihr Tun hevorbringt. Sie brauchen keinen Schutz. Das Opfer überfällt keine Täter, sondern ist deren Opfer.
In einem Rechtsstaat sollte man keine einzige Straftat, sei sie auch nur(?) von Täterinnen begangen, als (leicht) vernachlässigbar sehen.
Und das ist nun mal ein unwiderlegbarer Fakt.
Sag mir, wor Frauen bei welchem Verbrechen vorne liegen, belege es mit Zahlen, dann kann man darüber reden. Ansonsten entsteht so ein Solidaritätsgestank und in dem möchte ich mich weder bei Frauen noch bei Männern bewegen.
Ich würde mich nie mit einer Frau solidarisieren, die ihre Kinder Männern ausliefert und weg sieht. Die muß sie nicht einmal selbst mißbrauchen. Das wäre noch schlimmer.
Ich finde das auch schade. Kommentare geben halt einen Meinungsspiegel ab. Dafür schreibt man ja eigentlich.