Was Kleinfeld einfällt?

Satire zum Thema Frust

von  Strobelix

Illustration zum Text
Der Schirmherr
(von Strobelix)
Nachdem ich nun ein deutsches Opfer der Geschäftsstrategie von BenQ im Handy-Geschäft bin, habe ich mich an eine Veranstaltungsankündigung erinnert, die ich als Illustration diesem Text angefügt habe.

Unter dem Titel „Survival of the fittest?” hatten die Veranstalter des Symposiums im September einen sehr qualifizierten Schirmherren gewonnen.
Nur wussten sie es damals noch nicht so genau wie heute … denn die Ankündigung der Insolvenz von BenQ mobile in Deutschland erfolgte erst am 28. September 2006.

Dr. Klaus Kleinfeld ist ausgewiesener Experte in der Identifikation und Isolation lebensunwürdigen Geschäftslebens und damit ein Vorreiter der betriebswirtschaftlichen Euthanasie in Deutschland.

Sein Siemens- Produktivitätsprogramm „Fit for more“ beinhaltet nämlich auch die Handlungsanleitung „Unfit, no care!“.
Das Beste für die Mitarbeiter ist in diesem Fall: „Wenn ihr schon keine Zukunft habt, dann ist es besser, ihr erfahrt es früh – aber nicht von mir.“

Sein möglicherweise aus der Medizin abgeleitetes Management-Credo heißt vielleicht kurz Gelbsucht, weil man aus seiner Sicht gerne Unterstützung bei asiatischem „Gelb sucht“
Auch dieser Hintergrund wurde bei der Farbgebung für das Symposium dominant berücksichtigt.

Im Rückblick erscheinen manche Zusammenhänge in einem ganz anderen Licht


Anmerkung von Strobelix:

Dass der Siemens-Vorstand unter dem Eindruck negativer Schlagzeilen "freiwillig" auf eine 30%-ige Gehaltserhöhung verzichtet ist ein fairer Zug.
Wir alle sollten dabei nicht vergessen, dass der Verzicht nur für ein Jahr gilt - auch in 12 Monaten ist erneut kritisch zu prüfen, ob der Siemens-Vorstand eine Leistung für das Unternehmen erbracht hat, die diese Erhöhung rechtfertigt.

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