Freud und Angst

Engagiertes Gedicht zum Thema Denken und Fühlen

von  franky

*

Siehst du wie die Sonne scheint?
Himmelblau im Licht vergilbt?
Wer hört schon wenn ein Bettler weint?
Die Mütze übers Ohr gestülpt.

Der Blick reicht bis zur Nasenspitze,
und sieht den  Nächsten nicht.
Die Ohren sind zum Nehmen nütze ,
für die Bitten sind sie dicht.

Siehst du wie die Berge brennen?
Du hältst es für ein Kerzenlicht?
wie Menschen um ihr Leben rennen!
Sie rufen, doch du hörst sie nicht.

Begreifst du deine eigne Schwäche ,
wenn das Abendrot beginnt?
Die Zeit ist eine riesen Fläche,
wo dein Leid in nichts zerrinnt.

Schau hinaus so weit du kannst,
so lange Licht es dir erlaubt.
Du siehst sie schwinden Freud und Angst!   
Von Eingebilde Wert beraubt.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Jetzt stehe ich da und glaube;

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Kommentare zu diesem Text

Nunny (73)
(09.10.06)
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 franky meinte dazu am 09.10.06:
hallo liebe Gisela,
ja du hast mich durchschaut;
danke für deinen lieben kommentar.
habe grade eine schachtel kleiner tomaten in der küche verstreut, hatte sie vorher nicht gezählt, nicht gemerkt das eine fehlt, so hatte ich die sauerei..habe sie zertreten und nun muss ich putzen... könntest mir etwas zur hilfe kommen..
liebe nachtgrüsse franky

 Sternenpferd (09.10.06)
klasse! ich mag dein text:)
alles liebe
*sternenpferd*

 franky antwortete darauf am 09.10.06:
hallo lieber Marcus
es freut mich dass dir mein gedicht gefällt.
danke für deinen kommentar.
sei lieb gegrüsst
franky
Heide-Marie (48)
(10.10.06)
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 franky schrieb daraufhin am 10.10.06:
liebe Heide-Marie,

danke für deinen kommentar.
du hast alles auch zwischen den zeilen gefunden;
sei lieb gegrüsst für den neuen sonnentag
franky lächeln für dich

 modernwoman (10.10.06)
ein starker, emotional übergreifender text, der manches verborgene sichtbar werden lässt und nachdenklich macht. ein sehr schöner text, der bewegt. liebe grüsse, conny

 franky äußerte darauf am 10.10.06:
liebe Conny,
danke für deinen besuch und den eindrucksvollen kommentar.
du stehst auch auf der strasse des lichts
und kannst den schatten des abgrunds erkennen.
wir müssen unsere herzen öffnen und samen des friedens streun..
liebe grüsse für dich von franky

 modernwoman ergänzte dazu am 10.10.06:
... samen des friedens streuen. das hast du sehr schön gesagt, lieber franky. sonnige grüsse, conny

 souldeep (10.10.06)
hier ist eine andere, reinere melodie am werk, lieber franky.
hier hast du eine form gewählt, die deinem herzensanliegen
eben das passende gewand genäht, und somit auch uns
leserinnen eindrücklich berühren kann. und tut. :)

danke für diese wahren zeilen
mit herzensgrüssen
kirsten

 franky meinte dazu am 11.10.06:
hallo liebe Kirsten,

vielen dank für deinen schönen kommentar.
die kleider für die gedanken werden von gefühlsfingern genäht,
es freut mich dass dir mein gedicht gefällt.
liebe umarmung für einen neuen tag von franky lächeln
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