deinen alkoholatem kann ich nicht riechen. zu weit entfernt hast du deine zitternde stimme zu mir erhoben. die welt schwankt so sehr wenn du sprichst. deine sätze sind zusammenhangslos, alles wichtige, was du mir versprichst wirst du schon morgen nicht mehr wissen. dennoch – mein herz ist von dieser kindlichen freude erfüllt, dich zu hören, nach so langer zeit. zu wissen, dass du noch immer an mich denkst, nach all den jahren, die wir nie zusammen gelebt hatten. belanglos wird alles wovon wir sprechen. es wühlt tief in mir und schmerzt mich heimlich. gib bitte etwas mehr acht auf dich, papa.
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Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(12.02.15)
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