sie sind so plakativ, wie wir es waren. sie schreien laut: „seht her, beachtet uns.“ wenn wir sie betrachten denken wir an die gefühle von damals und es ist ein schmerzhafter nachklang, aber wir lächeln.
etwas hilflos liegen sie mit nach unten gewandten gesichtern auf den asphaltierten straßen. insgeheim möchten wir sie gern fort treten oder besser noch: sie überrollen.
unsere zeit war krieg und wie in allen kriegen blieben trümmer, schulden und die leichen am wegesrand. das blut ist längst fest geworden, von staub verdickt, unrein vor lauter abfällen.
es war unsere zeit. und vieles kann sich nicht ändern.