Flüssiges Chaos

Kurzprosa zum Thema Einsicht

von  franky

*
Flüssiges Chaos.

Wer färbt sich selber den Alltag mit Grau?
Prüfend sehe ich meinen Körper entlang bis hinunter zum Ende,
wo die  Beine enden und die Erde beginnt.

Zum Zeichen ihres Wachseins
bewegen sich Bäche auf und ab.
gedärme gefüllte Säcke mit brodelnden Gaasen
gefüllt zum bärsten voll.

Die schimmernde Persönlichkeit hängt
in den rings herum befindlichen Lumpen !
Stolzer eingebildeter Strohkopf!

Spitz fingierte Augen klammern sich an die Fersen,
sie  sind das Zierrad des Lebens. 
Ich träufle die Asche der verbrannten Zigarre
in das letzte Schwemmwasser.
Der bleiche Riese wird mir
keine Eins in die Tüte kleben.
Freiheitstränen kommen auch in Betracht.

Der Düstergestank unter Tagestrammp
aus nimmersatten Spuren.
Dafür  keinen Platz gefunden.
Weichspülen kann man nicht durch Aschengrau.
so werden die Abfälle zerstampft in Gläser gefüllt.
Im Sondermüll der Zeit zur Vergessenheit gefügt.

Der Weißheitszahn schlägt einen Purzelbaum nach hinten.
Die Zahl von Zähnen beweist,
daß der Affe noch immer mehr Zähne braucht
um nicht so gescheit zu sein
als Du und ich.

© by F. J. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Weisheit wird oft mit viel zu langen löffeln eingenommen, man verfehlt die rechte Öfnung;

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