Bis mir der Gar ausgeht.

Skizze zum Thema Einsicht

von  franky

Setze mich auf eine Telefonleitung, um einen besseren Überblick zu haben.
In der Nacht sind die Leitungen frei, ohne Gespräche, sprachlos.
Mein Schweifblick zieht eine Runde und stellt fest: Je höher, desto aussichtiger.

Nach genügend Sichtspeicherung Breche ich mein Lager ab.
Zücke meinen Regenschirm und springe los.
Unterwegs spann ich den Schirm ab, es hat zu regnen aufgehört.
Es ist ein unsanftes Landen.

Ein freundlicher weise geparktes Autodach, hat mir das Ärgste erspart.
Der Besitzer hat eben sein Mitternachtschläfchen gemacht und wurde durch meine brachiale Landung unsanft geweckt.
Ich erstatte die Anzeige wegen Ehrenbeleidigung, und übler Nachrede.
Beschwichtigend lege ich meine Hand auf sein Gesicht,
die Aktion wurde total missverstanden, seine Faust landete auf meiner Nase. 

Beharrlich zieh ich an einer Konsequenz,
Die Uhr hat an der Mitternacht vorbei geschlagen,
Das Ende des gestreiften Zuges wurde abgeblasen.
Beschließe, auf meinem Ohr auszuruhen.

Wetterfeste Ausreden platzen in meinen Traum.
Mir sind die Sorgen nicht abhanden gekommen,
sie verfolgen mich auf leisen Sohlen,
bis mir der Gar ausgeht.

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Kommentare zu diesem Text


 Moja (04.08.20)
Skurril, witzig und hintersinnig, lieber Franky,
Moja grüßt!

 EkkehartMittelberg (04.08.20)
hallo Franky, deine Fantasie ist so lebhaft, dass ich nicht glauben kann, dass di der Gar ausgeht.
LG
Ekki
Sätzer (77)
(04.08.20)
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 TrekanBelluvitsh (04.08.20)
Die Freiheit des Einzelnen endet am Auto des anderen!

 loslosch (06.08.20)
<i<ch habe auch schon autos masssakriert und bin abgehauen. dann musste ich nur wasser abschütten gehen.
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