Halbtoter Fisch (bis 18.06.2005 noch: der große Strom)

Gedicht

von  Untergänger

Es ist schön,
ich bin und,
ja, das war’s eigentlich auch schon.
Ich sitze und träume,
alles was meine Aufmerksamkeit streift,
ich verfolge es.
Es ist schön,
alles ist geregelt und
ich brauche mir keine,
fast,
keine Sorgen zu machen.
Es ist alles sicher,
stabil,
stark,
kalt,
fest zementiert,
es ist grau und groß.
Ich bin nur klein,
ich will bunt sein,
wild und verrückt.
Aber ich bin klein.
Es ist groß,
kalt,
treibt mich und ich kann mich treiben lassen,
mit dem Strom,
es ist schön

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Kommentare zu diesem Text

LeYu (20)
(26.03.07)
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 Untergänger meinte dazu am 26.03.07:
vielen dank für den kommentar.
das problem, was ich versucht habe darzustellen, ist, dass man oft nichtmal mitbekommt, dass man mit dem strom schwimmt (beispielsweise all diese subkulturen, die alle glauben gegen den strom zu schwimmen, und doch nur einem anderen seitenarm des flusses folgen [das könnte man eigentlich zu nem aphorismus machen])
und zum anderen ist es so, dass es oftmals so ist, dass das im strom schwimmen sich nicht irgendwie schlecht anfühlt oder so...
und wenn man sich doch entscheided, auszusteigen,
dann merkt man erst wie klein und unbedeutend man selbst ist und wie stark der sog... aber naja... ich schreibe zu viel...

nochmals vielen dank für den kommentar,
mömmel,
Alfons
LeYu (20) antwortete darauf am 26.03.07:
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