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Ich öffne ein großes Tor,
damit ich besser sehen kann,
wenn Jesus mit ausgelatschten schlapfen
die nächtliche Straße herunter kommen sollte.
Er ist doch jeden Tag Und überall unterwegs.
Er sammelt auch den Unrad der Vergangenheit
Rückt es In ein rechtes Licht
damit die Sorgenfalte über dem Auge besser zur Geltung kommt.
Manches steht auf Beinen und kann nicht laufen.
Vieles geht, ohne zu wissen wohin.
Vieles auf der Welt Scheint ohne Sinn
und schreit so laut!
Ein geknicktes Herz fällt leicht zur Erde.
Die Liebe zieht vorbei;
Träume stehlen keine Nächte,
vielleicht den einen oder anderen Tag.
Manche Worte kleben wie gereiztes Pech
Auf den Zungen.
Es gibt kein Stundenmaß für gerechtes Lügen.
Wer die Wahrheit sagt Muss sich fügen.