Unausgesprochen

Gedanke zum Thema Betrachtung

von  Prinky

Ein intelligenter Mörder
führt Buch über seine Taten,
und geläutert durch diesen Staat,
führt ihn sein Weg schon bald
aus dem Knast zu Frau Maischberger.

Dort fällt er über sich her,
und empfindet den eigenen Hass
als Motor für seine neue Sichtweise.
Derweil wird Familienangehörigen
seiner unzähligen Opfern
vor den Fernsehgeräten schlecht.

Einem intelligenten Mörder
fällt zu diesem Staat das ein,
was er aber nur denkt.
Denn unausgesprochen
bleibt die geläuterte Seele
rein im kapitalistischen Unrecht.

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Kommentare zu diesem Text


 Lars (06.02.07)
ein guter gedankengang, bei dem es wirklich auf jedes wort ankommt. ein gefundenes fressen für die medien, habe den beitrag leider nicht gesehen, aber es war mit sicherheit ein schönes beispiel für eine gelungene selbstinszenierung.

lg, lars

 Prinky meinte dazu am 19.04.07:
Dieser Staat ist eine kapitaistische Laienidee. Nur leider sind sich die Laien nicht bewußt darüber, daß sie eben Laien sind.
Tretet ab, im übertriebenen Sinn, ist das in ihren Ohren eine rechtsradikale, sogenannte Totschlagmeinung, die übrigens auf der Linken hervorragend schmiert.
Und wiedermal ein Gruß an dich lieber Lars.
Micha
alien (24)
(06.02.07)
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 Prinky antwortete darauf am 06.02.07:
Reden sollen sie, aber derjenige, der BÖSES tat, der soll nicht einige Jahre im Knast verbringen...Für den sollte lebenslänglich mindestens
50 Jahre sein.
Unser Rechtsempfinden, und unsere sogenannte Bestrafung rührt aus dem traumatischen zweiten Weltkrieg.
Und das muss dringend überholt werden. Ist doch lächerlich, wie milde zum Teil schwerwiegendste Straftaten in diesem Land
"bestraft" werden.
LG Micha
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