Mummenschanz - ein Versuch

Gedankengedicht zum Thema Begehren

von  tulpenrot

ER
meine Maske
- Fest und hart aus Holz geschnitzt -
mein Tanz
- in kräftigen Sprüngen -
meine Rede
- bunt wie ein Narrengewand -

"so möchte ich sein"

unerkannt
unverletzlich
verborgen

"such mich,
aber ich bestimme,
ob ich mich finden lasse."


SIE
Gibt es auch Masken aus Wachs
aus Milch und Honig
aus Erbeereis?
Ach, lass uns tanzen
kühlendes Moos unter den Sohlen spüren
lass unser Reden den Baumwipfeln nahe sein
dem Vogelgeflatter
und vergessen alle Narrheit


Anmerkung von tulpenrot:

"gewidmet "
am 21.02.2007

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (21.02.07)
Ein herrliches Gedicht.
Da möchte man dem Lyrich ganz spontan zurufen: Schnapp ihn dir!

Liebe Grüße
Sabine

 Martina (21.02.07)
Hach..ich mag das kühle Moos, ich lasse es sogar meine Wiese bewuchern Und dein Gedicht mag ich auch...Lg Tina
Jonathan (59)
(22.02.07)
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 tulpenrot meinte dazu am 23.02.07:
Narr bleibt Narrr...
Narrtürlich gibt es verschiedene Narren,, aber was ich hier meine, ist doch wohl nicht so schwer und eindeutig!
LG
Angelika
Jonathan (59) antwortete darauf am 24.02.07:
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 tulpenrot schrieb daraufhin am 24.02.07:
Rätsel... wo ist da ein Widerspruch? Was widerspricht sich da?
Noch mal: ist es nicht verständlich geworden, was ich sagen will mit diesem Text?
Nach der guten Autorenregel muss ich meinen Mund halten - und dem Leser die Deutung überlassen. Man darf ja - blöderweise - seine Texte nicht selbst (ver)kommentieren. Hab ich nun in dem einen jahr Lyrikerfahrung gelernt.
Deswegen wird auch das "Begehren" nicht erklärt.
Tut mir leid - es sei denn du als leser entbindest mich von dieser Regel.

LG
Angelika
Jonathan (59) äußerte darauf am 26.02.07:
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 tulpenrot ergänzte dazu am 26.02.07:
Ja, dabei bleibt es auch, es it mir ein Gräuel. Dieser Text bedient sich nur dem Maskentanz als Chiffre für etwas anderes - und zudem sind die Masken aus dem zweiten Teil ja von anderer Natur als die aus dem ersten Teil.
LG und Dank für die Klicks
Angelika
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