manchmal haett ich Lust

Innerer Monolog zum Thema Allzu Menschliches

von  praith

Ach manchmal haett ich grosse Lust
Mit einem Mann mich zu vereinen
Doch stets bringts mich zum gleichen Frust
Denn ich will ja nicht irgendeinen.

Die Wahl faellt mir nicht allzuschwer
Es ist zu leicht stets zu verneinen
Ach wenn es doch der Richtge waer
doch statt nem Falschen, lieber Keinen

Die Liebe tut im Herzen weh
Und wenn man weint kann man's ertragen
Er, den ich nur in Traeumen seh'
Hat auch sein Leid in Liebesfragen.

Dem gehts warscheinlich so wie mir
Und wie ich, wuerd er alles geben
Und was er will,will er von ihr
naja und so ist das nun eben

Wer hat sich all das ausgedacht
Es scheint ein jeder liebt daneben
und niemals liebt den,den wer liebt ?
Das Glueck scheints es das nicht zu geben?

Mein Liebhaber heisst Vibrator
der macht mir angenehm Vergnuegen
Doch stell ich mir den Liebsten vor
verstehst du, das kann nicht genuegen!

Ich weiss das sollte es nicht geben
Ich sollte nicht alleine sein
doch leider ist das wohl mein Leben
Und das war immer schon gemein.

Es war gemein von Anfang an
und ich hab mich daran gewohnt
drum haenge ich weniger daran
Als jemanden den es verwoehnt

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (28.09.07)
Liebe praith,

ein trauriges, nachfühlbares Gedicht über eine unerfüllte Liebe.

In deinem Text gibt es noch ein paar kleine Unstimmigkeiten,
die ich einmal zur besseren Übersicht anhand der Betonungs-Xe (X = betonte Silbe, x = unbetonte Silbe) und der beigefügten Bemerkungen aufzeigen möchte. Du solltest auch eventuell die Interpunktion und die vermeidbaren Wortwiederholungen noch einmal überdenken. Ebenfalls solltest du noch einmal schauen, wann und warum du einen Vers mit Großschreibung beginnst, das ist in diesem Text nicht einheitlich gehalten.

Liebe Grüße,

Isaban


Ach manchmal haett ich grosse Lust
-x Xx X x Xx X
Mit einem Mann mich zu vereinen
-x Xx X x X xXx
Doch stets bringts mich zum gleichen Frust (1. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
Denn ich will ja nicht irgendeinen.
-x X x X x XxXx

Die Wahl faellt mir nicht allzuschwer
-x X x X x XxX (hier besser: Mir fällt die Wahl nicht allzu schwer, Nomen und Verb betont)
Es ist zu leicht stets zu verneinen
-x X x X x X xXx
Ach wenn es doch der Richtge waer
-x X x X x Xx X
doch statt nem Falschen, lieber Keinen (2. Versbeginn mit „doch)
-x X x Xx Xx Xx

Die Liebe tut im Herzen weh
-x Xx X x Xx X
Und wenn man weint kann man's ertragen (1. Verbeginn mit „und“)
-x X x X x X xXx (man sollte besser unbetont sein)
Er, den ich nur in Traeumen seh'
-x X x X x Xx X (hier spricht man im normalen Sprachgebrauch das „Er“ betont, es wäre also eigentlich ein Trochäus)
Hat auch sein Leid in Liebesfragen.
-x X x X x XxXx

Dem gehts warscheinlich so wie mir
-x X xXx X x X
Und wie ich, wuerd er alles geben(2.Versbeginn mit „und“)
-x X x X x Xx Xx
Und was er will,will er von ihr
-x X x X x X x X(3.Versbeginn mit „und“)
naja und so ist das nun eben
-xX x X x X x Xx

Wer hat sich all das ausgedacht
-x X x X x XxX
Es scheint ein jeder liebt daneben
-x X x Xx X xXx
und niemals liebt den,den wer liebt ?
-x Xx X x X x X (Satz ist nicht stimmig, viell.: und niemand liebt den, der ihn liebt. 4. Versbeginn mit „und“)
Das Glueck scheints es das nicht zu geben?
-x X X x x X x Xx(Satzunstimmigkeit)

Mein Liebhaber heisst Vibrator
-x Xxx X xXx (Metrikfehler, Liebhaber = Xxx, Vibrator = xXx)
der macht mir angenehm Vergnuegen
-x X x XxX xXx
Doch stell ich mir den Liebsten vor (3. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
verstehst du, das kann nicht genuegen!
-xX x X x X xXx

Ich weiss das sollte es nicht geben
-x X x Xx X x Xx
Ich sollte nicht alleine sein
-x Xx X xXx X
doch leider ist das wohl mein Leben
-x Xx X x X x Xx (schon wieder „doch“ zu Versbeginn, zum 4. Male)
Und das war immer schon gemein.(5. Versbeginn mit „und“)

Es war gemein von Anfang an (Wortwiederholung „gemein“)
-x X xX x Xx X
und ich hab mich daran gewohnt(6. Versbeginn mit „und“)
-x X x X xX xX (gewöhnt)
drum haenge ich weniger daran
-x Xx x XxX xX (Metrikfehler beim „ich“ und „weniger“ wird eigentlich Xxx betont, 9 Silben bei männl. Kadenz)
Als jemanden den es verwoehnt
-x Xxx X x xX (metrische Hüpfer, Satzunstimmigkeit "es". Wer oder was verwöhnt diesen Jemand?)

 praith meinte dazu am 05.10.07:
hallo Isaban,
vielen dank fuer dein freundliches kommentar und die Metrikerklaehrung...da muss ich wohl nochmal drueber meditieren,jetzt wird mir allerdins klar wieso ich beim wiederlesen des gefuehl hatte zu stolpern...hab vergessen was ein Trochaeus war.Eigendlich schreib ich Lieder.
Neulich war ich auf einer Posesienacht in einem franzoesischen Restaurant eingeladen und durfte dort rezitieren und singen...das war klasse.Leider passiert das nicht allzu oft.die Leute schienen mich ganz lustig zu finden und franzoesisch ist nichtmal meine Muttersprache,aber eine Autorin die beide Sprachen fliesend beherrscht
riet mir meine texte nachlesen zu lassen.
Leider giebt es keine Leute in meinem natuerliche Umfeld die lesen oder schreiben..darum finde ich Keinverlag fuer mich absolut erquickend
herzlichen gruss und vielen dank !
praith
verdichter (45) antwortete darauf am 14.10.07:
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