manchmal haett ich Lust
Innerer Monolog zum Thema Allzu Menschliches
von praith
Kommentare zu diesem Text
Liebe praith,
ein trauriges, nachfühlbares Gedicht über eine unerfüllte Liebe.
In deinem Text gibt es noch ein paar kleine Unstimmigkeiten,
die ich einmal zur besseren Übersicht anhand der Betonungs-Xe (X = betonte Silbe, x = unbetonte Silbe) und der beigefügten Bemerkungen aufzeigen möchte. Du solltest auch eventuell die Interpunktion und die vermeidbaren Wortwiederholungen noch einmal überdenken. Ebenfalls solltest du noch einmal schauen, wann und warum du einen Vers mit Großschreibung beginnst, das ist in diesem Text nicht einheitlich gehalten.
Liebe Grüße,
Isaban
Ach manchmal haett ich grosse Lust
-x Xx X x Xx X
Mit einem Mann mich zu vereinen
-x Xx X x X xXx
Doch stets bringts mich zum gleichen Frust (1. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
Denn ich will ja nicht irgendeinen.
-x X x X x XxXx
Die Wahl faellt mir nicht allzuschwer
-x X x X x XxX (hier besser: Mir fällt die Wahl nicht allzu schwer, Nomen und Verb betont)
Es ist zu leicht stets zu verneinen
-x X x X x X xXx
Ach wenn es doch der Richtge waer
-x X x X x Xx X
doch statt nem Falschen, lieber Keinen (2. Versbeginn mit „doch)
-x X x Xx Xx Xx
Die Liebe tut im Herzen weh
-x Xx X x Xx X
Und wenn man weint kann man's ertragen (1. Verbeginn mit „und“)
-x X x X x X xXx (man sollte besser unbetont sein)
Er, den ich nur in Traeumen seh'
-x X x X x Xx X (hier spricht man im normalen Sprachgebrauch das „Er“ betont, es wäre also eigentlich ein Trochäus)
Hat auch sein Leid in Liebesfragen.
-x X x X x XxXx
Dem gehts warscheinlich so wie mir
-x X xXx X x X
Und wie ich, wuerd er alles geben(2.Versbeginn mit „und“)
-x X x X x Xx Xx
Und was er will,will er von ihr
-x X x X x X x X(3.Versbeginn mit „und“)
naja und so ist das nun eben
-xX x X x X x Xx
Wer hat sich all das ausgedacht
-x X x X x XxX
Es scheint ein jeder liebt daneben
-x X x Xx X xXx
und niemals liebt den,den wer liebt ?
-x Xx X x X x X (Satz ist nicht stimmig, viell.: und niemand liebt den, der ihn liebt. 4. Versbeginn mit „und“)
Das Glueck scheints es das nicht zu geben?
-x X X x x X x Xx(Satzunstimmigkeit)
Mein Liebhaber heisst Vibrator
-x Xxx X xXx (Metrikfehler, Liebhaber = Xxx, Vibrator = xXx)
der macht mir angenehm Vergnuegen
-x X x XxX xXx
Doch stell ich mir den Liebsten vor (3. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
verstehst du, das kann nicht genuegen!
-xX x X x X xXx
Ich weiss das sollte es nicht geben
-x X x Xx X x Xx
Ich sollte nicht alleine sein
-x Xx X xXx X
doch leider ist das wohl mein Leben
-x Xx X x X x Xx (schon wieder „doch“ zu Versbeginn, zum 4. Male)
Und das war immer schon gemein.(5. Versbeginn mit „und“)
Es war gemein von Anfang an (Wortwiederholung „gemein“)
-x X xX x Xx X
und ich hab mich daran gewohnt(6. Versbeginn mit „und“)
-x X x X xX xX (gewöhnt)
drum haenge ich weniger daran
-x Xx x XxX xX (Metrikfehler beim „ich“ und „weniger“ wird eigentlich Xxx betont, 9 Silben bei männl. Kadenz)
Als jemanden den es verwoehnt
-x Xxx X x xX (metrische Hüpfer, Satzunstimmigkeit "es". Wer oder was verwöhnt diesen Jemand?)
ein trauriges, nachfühlbares Gedicht über eine unerfüllte Liebe.
In deinem Text gibt es noch ein paar kleine Unstimmigkeiten,
die ich einmal zur besseren Übersicht anhand der Betonungs-Xe (X = betonte Silbe, x = unbetonte Silbe) und der beigefügten Bemerkungen aufzeigen möchte. Du solltest auch eventuell die Interpunktion und die vermeidbaren Wortwiederholungen noch einmal überdenken. Ebenfalls solltest du noch einmal schauen, wann und warum du einen Vers mit Großschreibung beginnst, das ist in diesem Text nicht einheitlich gehalten.
Liebe Grüße,
Isaban
Ach manchmal haett ich grosse Lust
-x Xx X x Xx X
Mit einem Mann mich zu vereinen
-x Xx X x X xXx
Doch stets bringts mich zum gleichen Frust (1. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
Denn ich will ja nicht irgendeinen.
-x X x X x XxXx
Die Wahl faellt mir nicht allzuschwer
-x X x X x XxX (hier besser: Mir fällt die Wahl nicht allzu schwer, Nomen und Verb betont)
Es ist zu leicht stets zu verneinen
-x X x X x X xXx
Ach wenn es doch der Richtge waer
-x X x X x Xx X
doch statt nem Falschen, lieber Keinen (2. Versbeginn mit „doch)
-x X x Xx Xx Xx
Die Liebe tut im Herzen weh
-x Xx X x Xx X
Und wenn man weint kann man's ertragen (1. Verbeginn mit „und“)
-x X x X x X xXx (man sollte besser unbetont sein)
Er, den ich nur in Traeumen seh'
-x X x X x Xx X (hier spricht man im normalen Sprachgebrauch das „Er“ betont, es wäre also eigentlich ein Trochäus)
Hat auch sein Leid in Liebesfragen.
-x X x X x XxXx
Dem gehts warscheinlich so wie mir
-x X xXx X x X
Und wie ich, wuerd er alles geben(2.Versbeginn mit „und“)
-x X x X x Xx Xx
Und was er will,will er von ihr
-x X x X x X x X(3.Versbeginn mit „und“)
naja und so ist das nun eben
-xX x X x X x Xx
Wer hat sich all das ausgedacht
-x X x X x XxX
Es scheint ein jeder liebt daneben
-x X x Xx X xXx
und niemals liebt den,den wer liebt ?
-x Xx X x X x X (Satz ist nicht stimmig, viell.: und niemand liebt den, der ihn liebt. 4. Versbeginn mit „und“)
Das Glueck scheints es das nicht zu geben?
-x X X x x X x Xx(Satzunstimmigkeit)
Mein Liebhaber heisst Vibrator
-x Xxx X xXx (Metrikfehler, Liebhaber = Xxx, Vibrator = xXx)
der macht mir angenehm Vergnuegen
-x X x XxX xXx
Doch stell ich mir den Liebsten vor (3. Versbeginn mit „doch“)
-x X x X x Xx X
verstehst du, das kann nicht genuegen!
-xX x X x X xXx
Ich weiss das sollte es nicht geben
-x X x Xx X x Xx
Ich sollte nicht alleine sein
-x Xx X xXx X
doch leider ist das wohl mein Leben
-x Xx X x X x Xx (schon wieder „doch“ zu Versbeginn, zum 4. Male)
Und das war immer schon gemein.(5. Versbeginn mit „und“)
Es war gemein von Anfang an (Wortwiederholung „gemein“)
-x X xX x Xx X
und ich hab mich daran gewohnt(6. Versbeginn mit „und“)
-x X x X xX xX (gewöhnt)
drum haenge ich weniger daran
-x Xx x XxX xX (Metrikfehler beim „ich“ und „weniger“ wird eigentlich Xxx betont, 9 Silben bei männl. Kadenz)
Als jemanden den es verwoehnt
-x Xxx X x xX (metrische Hüpfer, Satzunstimmigkeit "es". Wer oder was verwöhnt diesen Jemand?)
hallo Isaban,
vielen dank fuer dein freundliches kommentar und die Metrikerklaehrung...da muss ich wohl nochmal drueber meditieren,jetzt wird mir allerdins klar wieso ich beim wiederlesen des gefuehl hatte zu stolpern...hab vergessen was ein Trochaeus war.Eigendlich schreib ich Lieder.
Neulich war ich auf einer Posesienacht in einem franzoesischen Restaurant eingeladen und durfte dort rezitieren und singen...das war klasse.Leider passiert das nicht allzu oft.die Leute schienen mich ganz lustig zu finden und franzoesisch ist nichtmal meine Muttersprache,aber eine Autorin die beide Sprachen fliesend beherrscht
riet mir meine texte nachlesen zu lassen.
Leider giebt es keine Leute in meinem natuerliche Umfeld die lesen oder schreiben..darum finde ich Keinverlag fuer mich absolut erquickend
herzlichen gruss und vielen dank !
praith
vielen dank fuer dein freundliches kommentar und die Metrikerklaehrung...da muss ich wohl nochmal drueber meditieren,jetzt wird mir allerdins klar wieso ich beim wiederlesen des gefuehl hatte zu stolpern...hab vergessen was ein Trochaeus war.Eigendlich schreib ich Lieder.
Neulich war ich auf einer Posesienacht in einem franzoesischen Restaurant eingeladen und durfte dort rezitieren und singen...das war klasse.Leider passiert das nicht allzu oft.die Leute schienen mich ganz lustig zu finden und franzoesisch ist nichtmal meine Muttersprache,aber eine Autorin die beide Sprachen fliesend beherrscht
riet mir meine texte nachlesen zu lassen.
Leider giebt es keine Leute in meinem natuerliche Umfeld die lesen oder schreiben..darum finde ich Keinverlag fuer mich absolut erquickend
herzlichen gruss und vielen dank !
praith
verdichter (45) antwortete darauf am 14.10.07:
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