Schwere Ernte

Gedicht zum Thema Nachdenkliches

von  Perry

Irgendwann bist du taub
spürst die Schnitte der Wortklingen
nicht mehr

Nach der Dunkelheit
keimt das Samenkorn neu
drängt wieder ans Licht

Lass es uns hegen
wir brauchen seine Frucht
doch berühre nie mehr seine Blüte

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Kommentare zu diesem Text


 styraxx (26.10.07)
Ein wunderschönes Gedicht, sehr gelungen und der Titel passt hervorragend. Inhaltlich, so wie ich es verstehe, eine Kombination von Sprache/Ernte, sehr treffend formuliert und der viel geliebte Herbtst kommt auch nicht zu kurz.

lichte grüsse
c.

 Perry meinte dazu am 26.10.07:
Halo styraxx,
schön dich bei mir zu lesen. Es geht um den Versuch eine Beziehung zu retten, die "Ernte" einer Liebe einzubringen.
Danke fürs "gelungen" und die Empfehlung.
LG
Manfred
(Antwort korrigiert am 26.10.2007)

 Isaban (26.10.07)
Gut ist es.
Schön auch die authentisch wirkende Ambivalenz zwischen der Resignation aus den alten Schnitten und dem winzigen Hoffnungskeim, der reglementiert (doch nie wieder) gehütet wird.

Liebe Grüße,
Sabine

 Perry antwortete darauf am 26.10.07:
Hallo Sabine,
freut mich, dass du so tief zwischen den Zeilen lesen konntest. Es wird nie wieder so sein wie früher, aber zumindest ein gemeinsamer Weg.
Danke für deine Empfehlung und LG
Manfred
kata (64)
(26.10.07)
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 Perry schrieb daraufhin am 27.10.07:
Hallo Kata,
danke fürs Hineinfühlen und LG
Manfred
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