Fernab des Blutes

Ballade zum Thema Schuld

von  Prinky

Wie war mir, ich wollte dich töten,
und siehe, ich hab es getan!
Ich leide der schrecklichen Mordtat,
die ich vollbracht hab im Wahn.
Dich nur zu lieben, alleine nur dich,
dies hab ich ehrlich geschworen.
Und doch habe ich dich im Nachhinein
durch meine Hände verloren.

Heute beschaue ich mir meine Finger,
und ich bereue was damals geschah.
Alles nur weil ich von Farben
alleine nur jenes Rot sah.
Dieses Gespinst ließ mich gleiten
tief in Verhängnis und Schuld.
Heute, ich möchte stets leiden,
ich ahne von meiner Geduld.

Lasse mich Blut dir nun schenken,
es tropft auf dein Blumengedeck.
Es fließt in den Holzsarg der Schande,
wo es dich für mich neu erweckt.
Du sollst die Tage bejubeln,
und ich gleite dann in den Tod.
Und du wirst das Leben genießen,
fernab jener Farbwahl an ROT.

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(01.01.08)
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 Prinky meinte dazu am 01.01.08:
Oho Gerda,
welch nette Worte am ersten des Jahres 2008. Ich wollte es zuerst Ballade nennen, aber ich finde, daß Balladen länger sein sollten. Für mich persönlich jedoch. Aber wenn du solche "Balladen" magst, dann empfehle ich dir meine Balladensammlung "Geschichten die das Leben schreibt?" Da wird dir sicher einiges von gefallen. Jedenfalls glaube ich das stark. Dann nochmal ein dickes DANKESCHÖN!!!!
Micha
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