Teil 5
Erzählung
von NormanM.
Heute war Freitag, der letzte Tag in der Woche. Noch einmal früh aufstehen, dann konnte er wieder zwei tage ausschlafen.
In der ersten Stunde hatte er Mathe, irgendwie freute er sich sogar darauf, jetzt wo er die Hausaufgaben gewissenhaft erledigt hatte. Heßlings würde ihn zu 99 % wieder dran nehmen. Tatsächlich war dies auch der Fall, und diesmal hatte Thomas mal etwas zu bieten.
„Na also, das war doch ordentlich. Sehen Sie, wenn Sie wollen und sich ein wenig dahinter setzen, können Sie das auch“, lobte Heßlings.
Vom Rest der Stunde verstand Thomas zwar nur wenig, trotzdem war er ganz zufrieden. Und glücklicherweise hatte er auch nur eine Stunde Mathe. Anschließend hatte er eine Stunde Englisch. Dabei handelte es sich um sein viertes Abifach, im Großen und Ganzen fühlte er sich darin so fit, um wenigstens mit der Note „Vier“ dort abschließen zu können. Sorgen machte er sich „nur“ wegen Mathe und Physik, trotz Panneks Hilfe.
Französisch hätte er normalerweise bei Herrn Treusler, aber zurzeit machte Frau Langers, eine Referendarin den Unterricht, während Herr Treusler meist hinten saß und zuhörte.
Frau Langers war für die männlichen Schüler die Attraktion der Schule, ihretwegen war Französisch zurzeit auch Thomas´ Lieblingsfach. Sie hatte schwarzbraune, kinnlange, stufig geschnittene Haare, braune Augen und sah einfach traumhaft aus. Sie war schlank und Thomas konnte unter ihrer Kleidung eine super Figur erraten, sicherlich hätte sie auch gute Chancen bei einer Karriere als Model gehabt. 27 war sie, konnte aber noch für jünger durchgehen. Thomas bedauerte, dass sie nur Referendarin war und auch nur für kurze zeit in diesem Kurs unterrichtete, aber nicht nur wegen ihrer optischen Werte, sondern auch wegen ihrer Persönlichkeit, sie war nett, verständnisvoll und immer gut gelaunt.
Heute trug sie einen Minirock und einen blauen Rollkragenpullover. Wie schön sie lächelte. Thomas wurde richtig erregt, als er sie sah, am liebsten wäre er über sie hergefallen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen, musste er auch. Ob sich noch andere Schüler aus diesem Kurs so fühlten? Vorstellen konnte er es sich gut. Manchmal hatte er sogar das Gefühl, er sei ein wenig verliebt in sie.
Obwohl er sehr erregt war, gelang es ihm trotzdem, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Er wollte sich gut beteiligen, was ihm auch gelang. In den ganzen Stunden, die sie bisher unterrichtet hatte, hatte er wahrscheinlich eine „eins“ oder eine „zwei“ bekommen.
Am Ende dieser Doppelstunde tat er wahrscheinlich das Dämlichste und Peinlichste, was er seiner Meinung nach in seinem ganzen Leben hätte tun können. Er war der letzte Schüler, der noch im Raum war, auch Frau Langers war noch im Raum, die gerade herausgehen wollte.
„Frau Langers“, rief Thomas irgendwie automatisch. Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Ja bitte?“, fragte sie freundlich und klang neugierig.
„Kann ich Ihnen etwas sagen?“, fragte Thomas.
„Ja, natürlich.“
Thomas zögerte ein wenig. „Ich finde es wirklich toll, bei Ihnen Unterricht zu haben. Sie…Sie sind eine tolle Frau, einfach wunderschön.“ Da konnte er sich nicht mehr kontrollieren, und bevor sie etwas darauf sagen konnte, küsste er sie. Erschrocken löste sie sich von ihm.
„Thomas!“, rief sie ebenso erschrocken.
„Es tut mir leid, verzeihen Sie, Entschuldigung!“, rief er sich seiner Tat bewusst und fasste sich mit den Händen an die Stirn. „Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren, es ist wie von selbst passiert. Scheiße, es tut mir leid, ich hätte das nicht tun sollen, was bin ich nur für ein Idiot.“ Fassungslos über seine Tat schüttelte er den Kopf und sah zu Boden.
„Es ist in Ordnung, Thomas“, sprach sie beruhigend auf ihn ein. „Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich war natürlich erschrocken, aber ich nehme dir das nicht übel. .“
„Danke“, meinte Thomas. „Aber es ist mir trotzdem peinlich, dass ich Ihnen nun so negativ aufgefallen bin.“
„Du bist mir nicht negativ aufgefallen, und es muss dir nicht peinlich sein. Ich hatte während meiner Schulzeit auch mal einen Lehrer, den ich unheimlich toll fand. Er war gerade mit seiner Ausbildung fertig, war also noch jung, sah richtig toll aus, und ich hatte jedes Mal Herzklopfen, wenn ich ihn sah. Ich hätte es ihm manches Mal auch gern gesagt, aber hatte dann nie den Mut dazu. Und irgendwann hab ich mich in einen Mitschüler verliebt und ihn vergessen.“
„Ja, aber wenigstens hat Ihr Lehrer nichts davon gemerkt. Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen demnächst noch ins Gesicht sehen soll.“
„Ganz normal, genauso, wie du es sonst auch immer getan hast.“
„Wenn das so einfach wäre.“
„Es ist so einfach, glaub es mir. Wie gesagt, ich nehme dir nichts übel, und du hast dich auch nicht blamiert. Du siehst, du musst dir keine Gedanken machen. Ich akzeptiere dich genauso wie vorher. Und du musst auch keine Angst haben, mir in Zukunft über den Weg zu laufen. Alles klar?“
„Ja“, antwortete Thomas und fühlte sich auch schon ein wenig besser. „Danke“, sagte er noch.
„Du brauchst mir nicht zu danken. Ich habe nur gesagt, was ich denke.“
Wenn er sich auch schon ein wenig besser fühlte, aber ihm war die Sache trotzdem noch immer verdammt peinlich, so dass er sich in den nächsten zwei Stunden, in denen er Pädagogik hatte, kaum konzentrieren konnte, obwohl ihn das Fach sonst immer interessierte. Selbst für Nadja hatte er kaum Augen übrig, er nahm sie wahr wie eine andere Person, ihre Anwesenheit interessierte ihn plötzlich gar nicht. Das Peinliche war, dass Frau Langers jetzt dachte, dass er verliebt in sie sei, was aber nicht der Fall war. Aber er konnte ihr ja auch nicht einfach sagen, dass er sich nur sexuell zu ihr hingezogen fühle, denn das würde schon ziemlich krass und unverschämt klingen.
Seine Aktion beschäftigte ihn noch den ganzen Tag über, erst als er eine Nacht darüber geschlafen hatte, ging es ihm schon ein wenig besser.
Das Wochenende verlief bei ihm recht langweilig, wie fast immer. Zum Hausaufgaben machen hatte er keine große Lust, obwohl er sich langsam mal auf die Abiprüfungen vorbereiten sollte. Stattdessen verbrachte er den gesamten Samstag vor dem Fernseher. Nur am Sonntag, als Pannek bei ihm war, tat er etwas für die Schule.
Montag fühlte er sich schon wieder recht gut und grübelte kaum noch über die Sache mit Frau Langers nach. In der ersten großen Pause lief er ihr auch über den Weg. Zuerst erschrak er ein wenig, fühlte sich auch unsicher, sah sie dann aber trotzdem an und grüßte. Sie reagierte auch ganz normal, so als hätte sie die Sache schon längst vergessen oder als wäre sie nie passiert. Er hatte also wirklich keinen Grund mehr, sich unangenehm zu fühlen, worüber er auch sehr glücklich war. Irgendwann würde er wahrscheinlich auch darüber lachen. Allerdings war ihm jetzt nicht zum Lachen zumute, denn soeben betrat Ulrichsen die Schule. Thomas blieb stehen, damit er ihn nicht sah, und er hatte Glück, diesmal war Dobring, der gerade zufällig seinen Weg mit Ulrichsen kreuzte, derjenige, der das Vergnügen hatte, von ihm zu Tode genervt zu werden.
Thomas beobachtete die beiden grinsend, und er konnte sehen, dass Dobring genervt war, obwohl dieser versuchte, es nicht zu zeigen. Ulrichsen merkte nichts und redete weiter. Grünwald kam ihnen entgegen, aber anstatt Dobring zu befreien, ging er an ihnen vorbei und grinste ihn nur an, offensichtlich fand er es genauso witzig wie Thomas. Dobring machte eine verzweifelte Geste, dass Grünwald doch bitte da bleiben solle, aber Grünwald winkte nur grinsend. Schließlich kam Nadja, und das war Dobrings Rettung. Sie grüßte Ulrichsen kurz und ging dann mit Dobring weg. So schnell konnte Ulrichsen gar nicht reagieren und sah ihnen nur wie ein Auto hinterher. Thomas konnte sich nicht vorstellen, dass sie Ulrichsen leiden konnte, aber sie ließ sich absolut nichts anmerken wie auch Dobring. Wenn Thomas mehr Leute um sich hätte, die auch auf seiner Wellenlänge lagen, wäre er Ulrichsen wahrscheinlich auch nicht immer so ungehalten gegenüber und würde es sich nicht anmerken lassen. ER hoffte, dass Nadja aber zu ihm, Thomas, nicht nur aus Höflichkeit nett war, sondern ihm wirklich einigermaßen sympathisch fand.
Unterwegs traf er Pannek und ging mit ihm schon zu Kursraum, wo sie jetzt Mathe hatten.
Heßlings war anscheinend so begeistert von Thomas´ letzter Hausaufgabe, dass er ihn heute gleich wieder drannahm. Und er war heute wieder sehr erfreut. Eigentlich hätte Thomas sich auch freiwillig melden können. Grünwald übernahm die nächste Aufgabe, ebenfalls richtig.
Heute verstand Thomas sogar ein wenig von dem Stoff, das Lernen mit Pannek schien sich wirklich zu lohnen, vielleicht würde er es ja doch durchs Abi schaffen.
In der ersten Stunde hatte er Mathe, irgendwie freute er sich sogar darauf, jetzt wo er die Hausaufgaben gewissenhaft erledigt hatte. Heßlings würde ihn zu 99 % wieder dran nehmen. Tatsächlich war dies auch der Fall, und diesmal hatte Thomas mal etwas zu bieten.
„Na also, das war doch ordentlich. Sehen Sie, wenn Sie wollen und sich ein wenig dahinter setzen, können Sie das auch“, lobte Heßlings.
Vom Rest der Stunde verstand Thomas zwar nur wenig, trotzdem war er ganz zufrieden. Und glücklicherweise hatte er auch nur eine Stunde Mathe. Anschließend hatte er eine Stunde Englisch. Dabei handelte es sich um sein viertes Abifach, im Großen und Ganzen fühlte er sich darin so fit, um wenigstens mit der Note „Vier“ dort abschließen zu können. Sorgen machte er sich „nur“ wegen Mathe und Physik, trotz Panneks Hilfe.
Französisch hätte er normalerweise bei Herrn Treusler, aber zurzeit machte Frau Langers, eine Referendarin den Unterricht, während Herr Treusler meist hinten saß und zuhörte.
Frau Langers war für die männlichen Schüler die Attraktion der Schule, ihretwegen war Französisch zurzeit auch Thomas´ Lieblingsfach. Sie hatte schwarzbraune, kinnlange, stufig geschnittene Haare, braune Augen und sah einfach traumhaft aus. Sie war schlank und Thomas konnte unter ihrer Kleidung eine super Figur erraten, sicherlich hätte sie auch gute Chancen bei einer Karriere als Model gehabt. 27 war sie, konnte aber noch für jünger durchgehen. Thomas bedauerte, dass sie nur Referendarin war und auch nur für kurze zeit in diesem Kurs unterrichtete, aber nicht nur wegen ihrer optischen Werte, sondern auch wegen ihrer Persönlichkeit, sie war nett, verständnisvoll und immer gut gelaunt.
Heute trug sie einen Minirock und einen blauen Rollkragenpullover. Wie schön sie lächelte. Thomas wurde richtig erregt, als er sie sah, am liebsten wäre er über sie hergefallen, aber er konnte sich gerade noch beherrschen, musste er auch. Ob sich noch andere Schüler aus diesem Kurs so fühlten? Vorstellen konnte er es sich gut. Manchmal hatte er sogar das Gefühl, er sei ein wenig verliebt in sie.
Obwohl er sehr erregt war, gelang es ihm trotzdem, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Er wollte sich gut beteiligen, was ihm auch gelang. In den ganzen Stunden, die sie bisher unterrichtet hatte, hatte er wahrscheinlich eine „eins“ oder eine „zwei“ bekommen.
Am Ende dieser Doppelstunde tat er wahrscheinlich das Dämlichste und Peinlichste, was er seiner Meinung nach in seinem ganzen Leben hätte tun können. Er war der letzte Schüler, der noch im Raum war, auch Frau Langers war noch im Raum, die gerade herausgehen wollte.
„Frau Langers“, rief Thomas irgendwie automatisch. Sie blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Ja bitte?“, fragte sie freundlich und klang neugierig.
„Kann ich Ihnen etwas sagen?“, fragte Thomas.
„Ja, natürlich.“
Thomas zögerte ein wenig. „Ich finde es wirklich toll, bei Ihnen Unterricht zu haben. Sie…Sie sind eine tolle Frau, einfach wunderschön.“ Da konnte er sich nicht mehr kontrollieren, und bevor sie etwas darauf sagen konnte, küsste er sie. Erschrocken löste sie sich von ihm.
„Thomas!“, rief sie ebenso erschrocken.
„Es tut mir leid, verzeihen Sie, Entschuldigung!“, rief er sich seiner Tat bewusst und fasste sich mit den Händen an die Stirn. „Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren, es ist wie von selbst passiert. Scheiße, es tut mir leid, ich hätte das nicht tun sollen, was bin ich nur für ein Idiot.“ Fassungslos über seine Tat schüttelte er den Kopf und sah zu Boden.
„Es ist in Ordnung, Thomas“, sprach sie beruhigend auf ihn ein. „Du brauchst dich nicht zu rechtfertigen. Ich war natürlich erschrocken, aber ich nehme dir das nicht übel. .“
„Danke“, meinte Thomas. „Aber es ist mir trotzdem peinlich, dass ich Ihnen nun so negativ aufgefallen bin.“
„Du bist mir nicht negativ aufgefallen, und es muss dir nicht peinlich sein. Ich hatte während meiner Schulzeit auch mal einen Lehrer, den ich unheimlich toll fand. Er war gerade mit seiner Ausbildung fertig, war also noch jung, sah richtig toll aus, und ich hatte jedes Mal Herzklopfen, wenn ich ihn sah. Ich hätte es ihm manches Mal auch gern gesagt, aber hatte dann nie den Mut dazu. Und irgendwann hab ich mich in einen Mitschüler verliebt und ihn vergessen.“
„Ja, aber wenigstens hat Ihr Lehrer nichts davon gemerkt. Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen demnächst noch ins Gesicht sehen soll.“
„Ganz normal, genauso, wie du es sonst auch immer getan hast.“
„Wenn das so einfach wäre.“
„Es ist so einfach, glaub es mir. Wie gesagt, ich nehme dir nichts übel, und du hast dich auch nicht blamiert. Du siehst, du musst dir keine Gedanken machen. Ich akzeptiere dich genauso wie vorher. Und du musst auch keine Angst haben, mir in Zukunft über den Weg zu laufen. Alles klar?“
„Ja“, antwortete Thomas und fühlte sich auch schon ein wenig besser. „Danke“, sagte er noch.
„Du brauchst mir nicht zu danken. Ich habe nur gesagt, was ich denke.“
Wenn er sich auch schon ein wenig besser fühlte, aber ihm war die Sache trotzdem noch immer verdammt peinlich, so dass er sich in den nächsten zwei Stunden, in denen er Pädagogik hatte, kaum konzentrieren konnte, obwohl ihn das Fach sonst immer interessierte. Selbst für Nadja hatte er kaum Augen übrig, er nahm sie wahr wie eine andere Person, ihre Anwesenheit interessierte ihn plötzlich gar nicht. Das Peinliche war, dass Frau Langers jetzt dachte, dass er verliebt in sie sei, was aber nicht der Fall war. Aber er konnte ihr ja auch nicht einfach sagen, dass er sich nur sexuell zu ihr hingezogen fühle, denn das würde schon ziemlich krass und unverschämt klingen.
Seine Aktion beschäftigte ihn noch den ganzen Tag über, erst als er eine Nacht darüber geschlafen hatte, ging es ihm schon ein wenig besser.
Das Wochenende verlief bei ihm recht langweilig, wie fast immer. Zum Hausaufgaben machen hatte er keine große Lust, obwohl er sich langsam mal auf die Abiprüfungen vorbereiten sollte. Stattdessen verbrachte er den gesamten Samstag vor dem Fernseher. Nur am Sonntag, als Pannek bei ihm war, tat er etwas für die Schule.
Montag fühlte er sich schon wieder recht gut und grübelte kaum noch über die Sache mit Frau Langers nach. In der ersten großen Pause lief er ihr auch über den Weg. Zuerst erschrak er ein wenig, fühlte sich auch unsicher, sah sie dann aber trotzdem an und grüßte. Sie reagierte auch ganz normal, so als hätte sie die Sache schon längst vergessen oder als wäre sie nie passiert. Er hatte also wirklich keinen Grund mehr, sich unangenehm zu fühlen, worüber er auch sehr glücklich war. Irgendwann würde er wahrscheinlich auch darüber lachen. Allerdings war ihm jetzt nicht zum Lachen zumute, denn soeben betrat Ulrichsen die Schule. Thomas blieb stehen, damit er ihn nicht sah, und er hatte Glück, diesmal war Dobring, der gerade zufällig seinen Weg mit Ulrichsen kreuzte, derjenige, der das Vergnügen hatte, von ihm zu Tode genervt zu werden.
Thomas beobachtete die beiden grinsend, und er konnte sehen, dass Dobring genervt war, obwohl dieser versuchte, es nicht zu zeigen. Ulrichsen merkte nichts und redete weiter. Grünwald kam ihnen entgegen, aber anstatt Dobring zu befreien, ging er an ihnen vorbei und grinste ihn nur an, offensichtlich fand er es genauso witzig wie Thomas. Dobring machte eine verzweifelte Geste, dass Grünwald doch bitte da bleiben solle, aber Grünwald winkte nur grinsend. Schließlich kam Nadja, und das war Dobrings Rettung. Sie grüßte Ulrichsen kurz und ging dann mit Dobring weg. So schnell konnte Ulrichsen gar nicht reagieren und sah ihnen nur wie ein Auto hinterher. Thomas konnte sich nicht vorstellen, dass sie Ulrichsen leiden konnte, aber sie ließ sich absolut nichts anmerken wie auch Dobring. Wenn Thomas mehr Leute um sich hätte, die auch auf seiner Wellenlänge lagen, wäre er Ulrichsen wahrscheinlich auch nicht immer so ungehalten gegenüber und würde es sich nicht anmerken lassen. ER hoffte, dass Nadja aber zu ihm, Thomas, nicht nur aus Höflichkeit nett war, sondern ihm wirklich einigermaßen sympathisch fand.
Unterwegs traf er Pannek und ging mit ihm schon zu Kursraum, wo sie jetzt Mathe hatten.
Heßlings war anscheinend so begeistert von Thomas´ letzter Hausaufgabe, dass er ihn heute gleich wieder drannahm. Und er war heute wieder sehr erfreut. Eigentlich hätte Thomas sich auch freiwillig melden können. Grünwald übernahm die nächste Aufgabe, ebenfalls richtig.
Heute verstand Thomas sogar ein wenig von dem Stoff, das Lernen mit Pannek schien sich wirklich zu lohnen, vielleicht würde er es ja doch durchs Abi schaffen.