Vom Wesen der Gerechtigkeit

Gedicht zum Thema Ausbrechen

von  Untergänger

Jetzt stehen wir hier
Mitten auf der Straße
Der Asphalt nass vom Regen
Deine Wangen durchzieht das Schwarz
Du hast geweint – ich weiß

Die Welt um uns herum
Wir haben sie gefaltet
Und irgendwo versteckt
Ich kann den Regen nicht mehr spüren
Und sehe nur noch dich

Eingehüllt in sanfte Echos
Sie umschwirren uns wie Schmetterlinge
Sie sind uns ähnlich - irgendwie
Wesen ohne Raum
Gefangen in der Freiheit

Du deutest auf deine Hand
Ich sehe die Furchen darin
Hinein gegraben von einem Traum
Der zu schwer war für ein Kind
Und noch zu schwer ist für dich

Der Schnee wird wiederkommen
Sagst du
Es wird derselbe sein
Sagst du
Ich nicht


Anmerkung von Untergänger:

So hätte ich es akzeptieren können, als Kalbertja ging - aber so war es nicht - er verschwand einfach, irgendwie, irgendwann.

Nein.

Ich hätte es trotzdem nicht akzeptiert. Wenn ich ehrlich bin.

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Kommentare zu diesem Text


 Judas (01.02.08)
"Wesen ohne Raum
Gefangen in der Freiheit"

Eine Wahnsinnsformulierung. Eine von vielen.

 Untergänger meinte dazu am 01.02.08:
schleimer...

aber vielen dank für den kommentar.

mömmel,
Alfons
Fabi (50)
(26.03.14)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Untergänger antwortete darauf am 26.03.14:
ich nuschel total... nicht gut

mömmel,
Alfons
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