Salzige Tränen
gerinnen an den Fenstern,
wenn es Nacht wird
in der Stadt,
und der Mond
glitzert
auf nassem Asphalt.
Die Lichter erlöschen,
die Party ist aus,
die Gäste sind gegangen,
längst alle weg,
ohne dass
ich es bemerkt hätte.
Nun sitze ich hier allein noch,
in der hereingebrochenen Finsternis
zwischen den Mauern und warte.
Sie wird nicht kommen, ich weiß.
Nicht heute Nacht
und auch nicht die nächste.
Doch ich werde da sein,
ich werde warten,
hier im Dunkel
einer mondhellen Nacht und zusehen
wenn die Sterne weinen.
Ich wundere mich auch, dass Dir das Gedicht gefällt, Schwarzer Tod. Ich hätte fast gesagt, dass es sich um ein Liebesgedicht handelt. Dennoch finde ich es auch gar nicht so schlecht. Oder deswegen.
Grüße,
R.