Manchmal sitze ich in einer Ecke und frage mich warum?
Ich frage mich, warum ich dort sitze
und nicht mit den andren witzle,
Ich frage mich, warum ich schwitze,
mir kleine Herzen in die Arme ritze,
Ich frage mich, warum die Welt so gemein zu mir ist und ob mich keiner liebt,
Ich frage mich, warum man so oft von mir nimmt und nur selten etwas gibt,
Ich frage mich, warum ich etwas tue und für wen ich die Scheiße eigentlich mache,
dann kommt jemand vorbei, schaut mich an und fragt, warum ich denn nicht mal lache,
ich sage nur trocken, weil es nichts zu lachen gibt,
dann sag ich noch, aber so wie du aussiehst, isst
du auch, wenn du gar nicht hungrig bist,
"Fick dich!" ist die Antwort und ich denk mir nur,
das macht das Leben schon mit mir,
Ich frage mich, warum ich nicht in Ruhe gelassen werden kann,
dabei möchte ich doch gar nicht allein sein, so dann und wann,
ja, eigentlich möcht ich gar nicht allein sein, hier in meiner Ecke,
aber auch nicht immer gefragt werden, warum ich mich denn hier verstecke,
denn das Versteck sucht, der Angst hat sich zu zeigen,
drum sitze ich lieber hier und mit mir nur das Schweigen,
denn ich habe Furcht vor jenen, die mich dann verhören, zerstören mich auseinandernehmen,
wenn ich doch nur im Arm gehalten werden möchte,
nach dem Erzählen,
von mir und meinen Problemen,
von meiner Scham und von denen, die sich für mich schämen,
von meinen Ängsten, die mich lähmen
und von all denen, die nicht in meiner Ecke sitzen und durch ihre Blicke und Benehmen
mir die Liebe und das Leben nehmen.....
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Kommentare zu diesem Text
FranziskaGabriel (44)
(04.10.08)
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