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Innerer Monolog zum Thema Zerrissenheit

von  Abhorsen

Nichts heilt mich umfassender und tiefgreifender als ein bisschen Einsamkeit.
Ich habe vieles gelernt und manches wieder und wieder bestätigt bekommen:

Mein Herz ist wie ein räudiger Hund der zu gerne den Leuten nachrennt, aus deren linker Tasche es gut riecht, ohne sich die Leine anzusehen, die aus der Rechten ragt.
Nur zu gut, dass mein Herz auch wählerisch ist und klug.
Es lässt sich nicht gerne fangen und ist misstrauisch, aber meistens siegt der Hunger.
Auch wenn die Häppchen ausbleiben, bleibt mein Herz treu....und wird oft enttäuscht.

Und darum liebt es schlussendlich nichts mehr als weiße, umfassende Einsamkeit.
Zeit seine Wunden zu lecken und sich in einer Ecke zu verkriechen, Zeit dem Herren das Feld zu räumen, der nicht mit dem Herzen denkt.
Mein Kopf.

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