Ein leises Bedauern

Gedicht zum Thema Kunst/ Künstler/ Kitsch

von  DanceWith1Life

Wir haben dich belauscht
fast zitternde Traumohren
fingen den Klang
doch Entgleiten
war Zentrum
der Wald
wie ein Blatt
das zu Boden rauscht.

Und gebückt haben wir uns nach dem
gefärbten Wind.

Doch unsere Brust ist eng
von Mutmaßung,
unsere Stimme heiser
von Verdacht.

Als Pan verkleidet
hast du Tannenzapfen nach uns geworfen.
und damals haben wir wenigstens
noch gelacht.

Schweren Schrittes öffnet sich heute der Wald.
Die Pflicht hat Scheuklappen aufgesetzt.

Ein Farbtupfer hier und dort,
der uns fast irritiert
beim wichtigen Schreiben.

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (01.10.08)
Ein Umbruch. Es liest sich, als würde jemand bestimmte Erwartungen nicht erfüllen, als hätte jemand die leichten, verspielten, seichten Pfade verlassen und als würden jene, die sich an seiner Leichtigkeit berauscht haben diese als ihr gutes Recht betrachten.
Gutes Stimmungsbild, Robert.

Liebe Grüße,
Sabine

 Jorge (08.10.08)
Verrückte Bilder - ein Dickicht von Stimmungen.
Beeindruckend
Ria (26)
(11.10.08)
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 DanceWith1Life meinte dazu am 11.10.08:
es ging mir um die Musik, auch um die Musik der Gedichte, die Musik des künstlerischen Ausduck's, vielleicht sogar, um die Musik der Empfindung des Augenblicks, all dies wären Interpretationen, denen ich zustimmen könnte.
Deine gefällt mir natürlich sehr, und sagt mir, dass die Grundidee rüberkommt.
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