Tanzflammen

Text

von  Judas

„Die Flammen tanzen heute Nacht, Clark!“

Die Arme der Zeit brechen auf
Der Verstand ist am Ende
Glauben wir alle an mich
Glauben wir alle an nichts


- Clark

Willst du nun meinen Worten trauen oder deinen Augen...?


Der Monolith der jenseitigen Erinnerung. Am Rande verstandgetrübter Selbstzerfleischung.
Fäulinsverendend. Fransengesichter und geistlose Fratzen folgen in die Folter der Seele,
schwarzäugend, äugend- -
Erstickt.
Die Lungen füllen sich mit teerklebrigen Rauch.
Du musst sie töten.
Du musst sie alle töten.
Keiner allein
Nie!

Die gelbe Glutzunge leckt über Holz und Körper gleichermaßen, netzt brennend Haut und Haar.
Der Schauer der Seeligkeit ergreift das schwach schlagende Herz und nistet sich auf gebrochenen Adern.
Flucht rät der schwindene Verstand, jedoch der Tanz des Teuflischen reißt mit, zerreißt mit feuertobender, funkenstobender Kraft.

...

Ein Glühwurm sah ein Leuchten am Horizont, schmelzender Dämmerung Mittnacht.

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Kommentare zu diesem Text


 Mutter (19.12.08)
Geht mir ein bisschen wie orsoy62 im Kommentar nebenan - keine Ahnung, worum's geht, aber viele starke Bilder dabei.

 Judas meinte dazu am 19.12.08:
tehehe... ich hoffe, ich bin irgendwann mal damit fertig und man weiß dann, worum's geht :)
Danke für Klick!
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