sonnenstrahlen machen den staub sichtbar
glänzend spiegelnde körner
vergangener tage
die gardinen können ihn kaum noch tragen
sehnen sich nach erleichterung
erschöpft hängen sie herab
den boden beinahe berührend
schwarz geworden sind die rahmen
ihre weiße weste längst verschwunden ist
die zeit hat auch an ihnen genagt
und fenster schämen sich im sonnenlicht
hell, erbarmungslos
wird jetzt offenbart, was lange im dunklen schien
geborgen, in sicherheit
auf dem boden huschen, verbündet
staubmännchen und fliegen durch den raum
zu fangen sind sie kaum, so schnell und flink
ziehen ihre runden fröhlich mit jedem luftzug
doch der vernichter ihrer schönen lebenszeit
steht schon bereit, erbarmungslos
versucht er sie aufzusaugen ins unendlich dunkle