Kinderleid

Text zum Thema Missbrauch

von  Fuchsiberlin

"Kinderprostitution gibt es "nur" in den osteuropäischen Staaten, sowie im afrikanischen und asiatischen Raum", so mag manch einer vielleicht denken.

Wer dies annimmt, der liegt jedoch gewaltig daneben. Auch wenn die Medien in der Regel mehr vom Sextourismus aus den besagten Ländern berichten, so findet Kinderprostitution vor der eigenen Haustür statt. Jede Großstadt wird ihren sogenannten "Babystrich" haben.

Tausende von Kindern verkaufen mehr als "nur" ihren Körper und dies in Deutschland: Sie verkaufen ihre Seele und werden dadurch schwerstens traumatisiert. Entweder werden sie von Zuhältern dazu gezwungen,  von ihren Eltern "verkauft", oder sie tun es, um ihren Drogenkonsum zu finanzieren, oder weil sie die Zuwendung suchen, die sie im Elternhaus/sozialem Umfeld nie erfuhren und nie erfahren.

Leider verschliessen immer noch einige ihre Augen vor der Realität, und laufen direkt neben einem "Babystrich" vorbei, wohlwissend um die Geschehnisse, die sich dort ereignen, und tun dann so, als gehe es sie nichts an.

Was helfen Gesetze gegen Kinderprostitution, wenn die Politik zu wenig tut, und diese die Arbeit zur Bekämpfung der Kinderprostitution sowie die Hilfe für die betroffenen Kinder meist den Vereinen und gemeinnützigen Organisationen überlässt, die sich um diese Kinder kümmern, und die um jede Spende und um öffentliche finanzielle Unterstützung kämpfen müssen!? Was nützen Gesetze, wenn immer noch Pädosexuelle ganz offen Kinder auf dem "Babystrich" ansprechen können, und sie für ihre abartigen Triebe unter den Augen der Öffentlichkeit mitnehmen können?

Jedes Land sollte in internationaler Zusammenarbeit mit anderen Ländern hier schärfere Gesetze beschließen und diese auch konsequent umsetzen.

Manch ein Land sollte weniger auf Vergehen gegen die Gesetze der Straßenverkehrsordnung achten und dafür mehr für diese Kinder tun! Ein Auto, ein Verkehrsvergehen kann doch nicht wichtiger als ein Kind sein!

Oftmals hängt Kinderprostitution auch mit Kinderpornographie zusammen, weil Freier auch Fotos machen bzw. Videos drehen. Ein Kinder wird somit doppelt traumatisiert, da die Bilder/Videos oftmals im www. landen.

UNICEF spricht von weltweit ca. 2 Millionen von Kindern, die sich prostituieren. Lag das frühere Einstiegsalter noch bei 15 Jahren, so liegt es derzeit schon bei zwölf Jahren. Ein weiteres großes Problem: Durch die Kinderprostitution steigt auch die Anzahl der Fälle von HIV/Aids und Geschlechtskrankheiten bei Kindern an.

Es liegt an der Politik, etwas für die Erwachsenen von morgen zu tun:
Für die Kinder von heute, und insbesondere für die Kinder, welche auf Hilfe und Unterstützung angewiesen sind!

Jörg S.

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