Eistaube

Text zum Thema Sehnsucht

von  ZornDerFinsternis

Aus tiefgrauen Wolken,
rieselt
still und
stumm
ein kleiner,
neuer Hoffnungsschimmer.

Am Gipfel
der Berge,
schmiegt sich
sanft
der Himmel
an.

Aus alten
Träumen,
rankt
sich zärtlich
eine
Blüte
den Wolken
näher.

Stumm
Tanzen
weiße Flocken
durch die Nacht.
Legen sich
auf mich.
Und die
Sehnsucht,
scheint
endlich
ersticken zu wollen.

Ein
lieblicher Zauber
bannt
die Schwärze
der Nacht.
Schließt
die Ängste
des Lebens
fort.

Aus
dem bleichen Nass
erwächst
ein kleiner
Vogel.

Wühle mich
durch
den eisigen Schnee.
Umschließe
Ihn
hoffnungsvoll –
und doch
ängstlich.

Hebe ihn
behutsam
in die Finsternis.
Ein Stückchen
näher
an die Sterne.

Öffne
Herz und
Hände.
Gebe ihm
die Freiheit
zurück.
Bitte ihn,
dir
mein Lied
zu
überbringen.

Stolz
breitet sie
das weiße Gefieder
aus.
Hebt anmutig
den kleinen Kopf.
Entsteigt
den Ängsten –
verbirgt sich
in den tiefen
Schatten
der Nacht.

Sternenfunkeln.
Und,
eine unglaubliche
Stille.
Behaglichkeit –
Oder,
doch bloß
Schmerz?

Eistaube,
ich bitte dich,
sing ihm
mein Lied…


Anmerkung von ZornDerFinsternis:

Ich vermisse dich

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Kommentare zu diesem Text


 Liadane (13.11.09)
Das ist wunderschön,
alles Liebe, Liadane

 ZornDerFinsternis meinte dazu am 13.11.09:
Vielen Danke, meine Liebe. Drück' dich ganz fest

 Fuchsiberlin (13.11.09)
Wooow, das ist wunderschön geschrieben, und geht einen beim Lesen sehr nahe.

Ganz liebe Abendgrüsse
Jörg

 ZornDerFinsternis antwortete darauf am 13.11.09:
Wow...vielen Dank, lieber Jörg. Drück' dich lieb und schicke dir liebe Grüße in deinen Abend. Anni
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