Endzeitstimmung

Gedicht zum Thema Gefühle

von  creative16

ich wanke, eine Schwarze Rose neigt sich mir entgegen.

ich sehe mich um,
irgendwie ist da nichts, nur Grau und Schwarz.
vielleicht sollte ich wieder zurückgehen.
doch ich stolpere nach vorne, ich greife ins Dunkle Nichts,
und fasse. mich selbst?
ein spiegel.

groß, breit, fein, zierlich
winzige glassplitter flirren und glitzern,
aber ich kann sie nicht sehen. verwirrt.

ich raffe mich auf und gehe weiter, ohne in den spiegel zu schauen.
denn ich weiß, was ich säe.
ich denke darüber nach,
was ich tun soll, wenn ich ankomme
und merke nicht,
dass meine füße nicht mehr auf stein,
sondern auf holz ihren weg suchen.

plötzlicher bewusstseinswandel.

die schwarze Rose wird Rot und Grün.
Licht erhellt die dunkelheit, ich sehe dich an.
bin sprachlos. kann nichts tun. ein moment der stille.

doch aus dieser stille wächst die selbe Altbekannte Hand,
die mich schon so oft hinuntergezogen hat.
sie tut es wieder.

Ich wanke, stolper und falle in mein Loch zurück.

Ich kann es nicht zu Ende bringen.

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