Guckloch

Kurzgedicht zum Thema Allzu Menschliches

von  Mondsichel

Ein Wolf, er lauert an meiner Türe,
die ich ihm vor der Nase zugeschlagen.
Im Hause bewegt sich gar nichts mehr,
anzuklopfen, das will er nicht wagen.
Ich sitz vor dem Guckloch und schaue zu,
wie er sich windet in unsäglicher Pein.
Er ist so hungrig und voller Sehnsucht,
doch ich lass ihn nimmer mehr hinein.

(c)by Arcana Moon

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