Fremde Augen, die dich streicheln

Gedankengedicht zum Thema Gefühle

von  Prinky

a
Manchmal, wenn die Sterne weinen,
tue ich es ihnen gleich.
Tränen stürzen auf den Boden,
machen so die Dürre reich.
Sternentränen fallen nieder,
sie benetzen dich und mich.
Manchmal findet man zusammen,
manchmal findet man sich nicht.

b
Aber als die alte Sonne dann
von diesen Tagen ließ,
da sperrte sie Vergangenes
ins nächtige Verließ.
Und als am nächsten Morgen
sie dem Tag Gestalt verlieh,
wurd mir das Leben klarer,
denn neben ihr kam sie.

c
Morgen kommen tausend Sorgen,
übermorgen kommt der Tod.
Ich bereite Blumenkränze,
niemand schenkt mir Salz und Brot.
Heute kann ich viel gewinnen,
gestern konnte ich es nicht.
Gegenwärtig muss ich sagen
punktpunktpunkt...ich liebe dich!

d
Ach, wie will ich dich doch lieben,
doch das ist nunmal nicht leicht.
Fremde Augen, die dich streicheln,
haben dir dereinst gereicht.
Nun, die Zeit ist wie das Alter,
unerbittlich schreitet sie.
Ach, wie will ich dich doch lieben,
werde ich es wirklich nie?

e
Kann nicht in die Zukunft sehen,
fühl den Hauch nicht einer Chance.
Doch ich war und bin ein Kämpfer,
folge dir wie unter Trance.
Denn der Hauch der Möglichkeiten
ist lebendig wie Gefühl.
Und so hat man, trotz der Ängste,
weiterhin sein großes Ziel.

f
Wie schön es ist Liebe zu fühlen,
zu küssen, zu berühren, auch...
Und nicht gleich völlig abzukühlen,
weil man, so war es jeher Brauch,
sich eine Auszeit nimmt nach Jahren,
weil da ein andrer fasziniert.
Wie schön doch manche Jahre waren,
und viele sind es, die man führt.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (27.08.10)
Freue mich drauf. LG

 Prinky meinte dazu am 21.10.10:
Jetzt sind es schon vier. Macht Spaß, hat aber seinen Grund.
Gruß Micha
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