Tagtraum

Text zum Thema Traum/ Träume

von  Strange-glow-in-the-sky

Und ich träumte in den Tag hinein,
wie schön es doch wäre bei dir zu sein.
Ich zöge los ohne Geld in meinen Taschen
und ich träumte davon dich vor deiner Türe zu überraschen.
Ganz lässig stünde ich angelehnt am Rahmen,
du würdest mich mit großen Augen anblicken und mich dann stürmisch umarmen.
Ich träumte davon, du hieltest mich in deinen Armen ganz fest
und das du mich nie mehr ganz loslässt.
Keiner von uns beiden würde es wagen,
in diesem stillen Moment auch nur ein leises Wort zu sagen.
Ich träumte, wir verbrächten diesen Tag nur zu zweit.
Nie wieder wollte ich gehen- Der Weg ist einfach zu weit.
Und ich träumte, wie schön es ist und die Zeit verstreicht,
sie uns beiden einfach nicht reicht.
Der Abschied, so träumte ich, wäre nah,
ich würde nicht gehen wollen, ich bliebe immer da.
Du hieltest mich noch einmal für Sekunden,
doch es würde sich anfühlen, wie lange Stunden.
Ich träumte, du gebest mir flüchtig einen Kuss,
bevor ich die Türe hinter mir schließe, weil ich doch gehen muss...

Ist alle bloß ein Traum und meine Gedanken, die in mir ruh'n.
Insgeheim hasse ich mich dafür- denn ich habe nicht den Mut, es wirklich zu tun.


Anmerkung von Strange-glow-in-the-sky:

Ich saß im Bus und mir gingen bestimmte Gedanken durch den Kopf... Gedanken, die mich schon lange beschäftigen...

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