Träumend folge ich einen Pfad

Bericht zum Thema Traum/ Träume

von  Erdenreiter

Ein Licht scheint mir meinen Weg.
Bin Umgeben von tiefschwarzer Dunkelheit.
Blumen regnen vom Himmel,verströmen lieblichen Duft.
Die Dornen zerreißen meine Haut,bohren sich durch die Füße.
Ich laufe an spielenden Kindern vorbei,inneres Licht verjagt die Schatten.
Ein paar hundert Meter weiter,Jugendliche prügeln einen Penner aus dem Leben.
Mein Weg führt mich an besoffene vorbei,die dann an ihrer Kotze erstickt sind.
Jemand schießt mir Goldenen Patronen,dass wird sein letzter Trip sein.
An einem Fest vorbei,es wird gelacht,getanzt,es dröhnt Musik.
Vereinsamte Menschen schauen aus ihren Fenstern,warten auf den Sensenmann.
Mir begegnen Menschen,die mit ihrer Liebe mein Herz zum strahlen bringen.
Andere peitschen mit ihrem Hass,mein Fleisch platzt auf,fliegt blutig durch die Gegend.
Vernarbt gehe ich weiter durch die Finsternis,vorbei an Leuchttürme die grüßen.
Links joggen dicke Menschen mir entgegen,Pfunde verlieren vom unstillbaren Verlangen.
Rechts kriechen Haut überzogene Skelette,hungernd auf Erlösung wartend.
Im Hintergrund sehe ich einen Mastbetrieb,der Höhepunkt die Schlachtung.
Vorbei an eine Bühne,auf der mächtige Leute die Fäden von Politiker Marionetten ziehen.
Davor sitzt ein gebanntes,willenloses Publikum,angewidert laufe ich vorüber.
Lange laufe ich,bis endlich keine Menschen mehr zu sehen sind.
Immer weiter,es kommt ein kleines Wäldchen,setzte mich auf einen umgefallenen Baum.
Dort warte ich,einen Lichtkegel folgt eine Gestalt die meinem Weg verfolgt.
Sie sieht mich,bleibt stehen,streckt mir ihre Hand entgegen.
Zusammen laufen wir den Weg weiter,ohne ein Wort zu sagen.
Wir haben unser Ziel erreicht,wir öffnen eine Tür,die keiner mehr schließen kann.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram