Sprachgewitter

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von  Georg Maria Wilke

Sprachgewitter –
linguale Meteorologie –
orale Protuberanzen –
als Prognose apokalyptischer Sprachverwirrung,
eingespannt in diverse Koordinaten,
die die Klimax des Unterbewusstseins
mit seelisch klimatischem Wechsel
enttarnt, eruptiver Sprachduktus,
der sphärische Druckkomponenten
unter thermodynamischen Belastungen
stratosphärische Bedeutung erhält;
Entladungen konvulsiver muskulärer
Tätigkeiten im Larynx durch
Hebung und Senkung
des Thorax bleibende Erinnerungen
auslösen kann –
subcutane Emotionalität,
die Röte ins Gesicht treibt,
wenn konsonante Hyroglyphen
auf vokale Durchtriebenheit stößt,
sich zusammenballt,
entrollt, verschwindet
und eine Sphäre der Reinheit
hinterlässt, die Frische impliziert
ohne seinen Fixpunkt zu verlassen.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(19.01.11)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 19.01.11:
Danke liebe Anne, aber wer hält schon so ein richtiges Gewitter aus.
Gruß Georg
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