Sprachklanglos

Gedicht

von  Georg Maria Wilke

Die Welt ist Schweigen
In der sprachlos dunklen Nacht,
Wenn Worte nicht mehr Worte,
Nur noch Bilder an nächtlichem Orte –

Die Welt ist sprachklanglos
In der Abgeschiedenheit der Stille,
Wenn Worte nicht mehr Worte,
Nur noch Morpheus mächtiger Wille –

Der lichte Klang der Erinnerung,
Verloren,  Mnemosynes Macht,
Die erst, wenn Dunkelheit geschwunden,
Am morgenden Tag erwacht.

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Kommentare zu diesem Text

DerAutor (42)
(08.02.11)
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 Georg Maria Wilke meinte dazu am 08.02.11:
Danke für dein "Hut ab!".
Liebe Grüße Georg

 EkkehartMittelberg (08.02.11)
Schön, wie du immer wieder sinnvoll Mythologie in deine Gedichte verwebst, Georg Maria.
Liebe Grüße
Ekki

 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 08.02.11:
Danke Ekki, ich gebe mir alle Mühe, den Mythos nicht belanglos einzuflechten,
sondern als antiken Seelenvorsprung, bezogen auf unsere Psyche, zu verstehen.
Liebe Grüße Georg
Lila_Regenflieg (56)
(09.02.11)
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