Manchmal bin ich neugierig, weißt du. Hänge alten Zeiten nach und frage mich, ob's das jetzt alles war. Ob's das für dich war. Ob es dir das alles wert war.
Ich frage mich, wie es dir geht. Frage mich, ob du glücklich bist oder gerechtfertigt deprimiert. Denke darüber nach, was nun aus unseren Minzgrünwänden wird und rot-weiß-gepunkteten Teekannen und Kuckucksuhren und Polaroids.
Wir färbten uns sepia.
Ich frage mich, ob du jetzt endlich das alles erreicht hast, was du wolltest. Wenn ja, stand ich dir vielleicht im Weg und gleichzeitig frag ich mich, ob ich alles habe, was ich wollte, denn ich weiß nicht, ob ich dich vermisse. Weiß schon lange nicht mehr, wen oder was ich brauche, wo ich suchen oder wohin ich gehen muss, um gefunden zu werden.
Ich frag mich, was sich geändert hat. Ob du dich geändert hast, absichtlich oder vielleicht auch nur ganz unscheinbar nebenbei. Ob jetzt alles anders geworden ist, auch ich.
Ich frag mich, ob wir uns fremd sind oder ob wir es jemals nicht waren.
Ich frag mich, was du jetzt in der Zeit tust, in der wir geredet hätten, frage mich welche Menschen meinen Platz einnehmen und frage mich, wie gut das geht. Frage mich, warum es anscheinend so schrecklich gut geht.
Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte. Wie das Ende so plötzlich hereinbrach und warum niemand im Stande war irgendetwas zu tun. Warum wir es so weit kommen ließen. Warum ich blind und taub war und klein und still.
Ich frage mich, wieso man so einfach Schwestern verliert, wieso wir Grund hatten uns zu verlieren.
Ich weiß, dass ich nichts von alldem weiß.
and will you tell all your friends you've got your gun to my head?
this all was only wishful thinking.
this all was only wishful thinking.
Anmerkung von Erdbeerkeks:
spricht für sich.
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