Wie weit, mein Herz, würdest du gehen?
Deiner Liebe Ausdruck zu verleihen,
in Worten zu kleiden, was du fühlst, denkst,
spürst, schmeckst und riechst.
Liebe schmeckt wie Kandiszucker,
sag ich dir leise und versinke in deinen Augen.
Karamell mit Milch gemischt.
Ich lege deinen Körper auf die Blüten
deiner Tränen.
Ich stech dir deine Augen aus,
sie erblühen blutig rot, wie kleine Rosen.
Du weinst deine Blüten weiter
ziehst deine Spuren durch mein Herz.
Wie weit, mein Herz, würde ich gehen?
Was denkst du?
Um deiner Seele Frieden zu schenken,
würde ich sie zerbrechen, töten und erkalten lassen.
Um dein Herz vor mir zu bewahren,
vor meiner Gier dich zu besitzen,
würde ich den kalten Stahl hindurch treiben.
Wenn Rubine von der Klinge perlen,
blicke ich in die Leere deiner Augen.
Doch du lächelst mein Herz...
denn du hast nun Frieden und bist mir so fern.
Und ich steche mir die Augen aus...
...und weine kleine Rosen für dein Grab.
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