Kinder des bleigrauen Saturn-Kronos,
in Rhea-Gaias Schoß geschmolzen
zu den Metallen der Erde.
Zeus-Jupiter – das biegsam geschmeidige, spröde Zinn
gibt Nahrung dem Muskel und der Leber die Kraft,
formt die Rundung, die Wölbung der Welt.
Nur Hochmut bricht das ächzende Zinn.
Ares-Mars, das Eisen, aus Erz geschmolzen,
zur Waffe aus Stahl geschmiedet,
das schützende Wehr, hütet das Feld mit der Frucht.
Aus Waffe wird einst Frieden geschmiedet.
Das Gold des Apollon-Phoebus, der Sonne,
heilt Herzen der Menschen, wenn nicht der Stolz
die Mitte zerbricht, dem Apollon geweiht einst,
doch heute die Menschen entzweit,
zieht Neider mit Gier in ihren Bann.
Aphrodite-Venus, Kupfer ihr Angesicht,
gibt Schutz dem einsamen Sucher,
als Abendstern hütende Wärme der Nacht.
Und Merkur-Hermes, beflügelter Bote,
Vermittler der himmlischen und irdischen Welt,
Quecksilber, weich und geschmeidig,
bewegt, um zu fassen die Welt,
heilst Lunge und Atmung,
die vom Fieber des Körpers gequält.
Zu letzt Artemis-Luna, das Silber,
mit hellem Klang,
glänzend wie der Mond bei Nacht,
Schwester Apollons,
der am Tage dem Himmel das Licht gebracht,
du begleitest das Wachsen,
schützt Mutter und Kind,
bist Fruchtbarkeit des Himmels,
die zur Erde rinnt,
mit silbernen Klängen
die fiebernden Träume besingst.
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Kommentare zu diesem Text
Nimbus (35)
(02.06.11)
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