kurz nach neun Uhr, sechzehn Jahre später

Kurzprosa zum Thema Veränderung

von  Prinky

Und schon schnaubst du mich an. Fuchtelst irgendwie, wendest mir deinen Blick zu, der mich einst gestreichelt hat. Da gab es doch tatsächlich eine Zeit und einen Ort, wo Lebendigkeit eine Assoziation der Leidenschaft war.

Ich habe wieder keinen Bock auf Wodka, ein ekliges Zeug, was mich auch heute noch zum Kotzen animiert. Schon der Geruch! Aber Bier, wow...wie herrlich lecker, süffich, ja...
Gib her!
Widerwillig reichst du mir `ne Flasche rüber, doch deine funkelnden Augen gönnen mir ein recht baldiges Verschlucken. Aber ich proste dem verdammten Schicksal zu, und spucke dir gleichzeitig, aus Versehen, die billige Plörre ins Gesicht.
Wie schön, das Zeiten sich ändern, wie ich. Und gut ist es auch, denn dadurch fällt mir vieles leichter. Dich zu ignorieren ist nur ein Lustgewinn, und ich wußte nicht wie scharf mich das macht.
Hau ab!

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (11.07.11)
Oh, ziemlich heftig. LG

 Prinky meinte dazu am 12.07.11:
Böse was? Und das obwohl ich gar nicht so bin.
Gruß Micha
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