Ich verstecke die Sehnsucht
in überfüllte Grüfte,
das Spiel ist ausgespielt,
suche am Rande der Zeit
die neuen Worte,
Worte wie einst und damals
entflieh ´n…. suche ein Nest
in den steilen Gebirgswänden,
ich horche die Worte in mir,
magische Spielerei der schwarzen Zunft,
weiße Gaukelei einer Suche nach Sinn,
ich horche die Worte in mir,
wie sie klagen – rufen
nach Erlösung,
sie sparen nicht die Zeit,
sie sind Zeit
und treiben Sehnsucht vorwärts,
dem Heute eine Zukunft zu geben,
verloren sind die Worte,
bar jeder Schönheit,
keine suchenden Worte mehr,
nur findende Eindrücke,
die wir Sprache nennen,
klammern sich an Traditionen,
hohle Gebilde der Zeit,
die zerbrechen werden
wie Glaskörper Licht bricht.
Anmerkung von Georg Maria Wilke:
Das Gedicht von cygne "Dein Meer" ließ diese Worte entstehen.
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