wahrnehmbar.

Gedankengedicht

von  Vaga

wir unterscheiden uns voneinander
nicht durch kleidung
nicht durch hals-, finger- oder armbänder

wir unterscheiden uns
durch die landschaft unserer haut
durch ein gesicht
das uns entspricht
und das wir nicht abwenden können
wenn wir erkennen
was uns verbindet miteinander.

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Kommentare zu diesem Text

LudwigJanssen (54)
(21.08.11)
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 Bergmann meinte dazu am 21.08.11:
- Westlage? - Bouquet? - Abgang?
Das ist unverständlich bis taktlos.

 loslosch antwortete darauf am 21.08.11:
ach, und ich verstand es als seine ehrliche überzeugung. jetzt MUSS er farbe bekennen. freu mich drauf. :) lothar

 Bergmann schrieb daraufhin am 22.08.11:
LuJas Farbe kenne ich, er hat sie längst bekannt. Und seine Fangruppe, darunter Jack: Die kriegen in ihrer ambitionierten Klimmzügigkeit die literarische Schwungkippe nicht hin.
Jack (33) äußerte darauf am 22.08.11:
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LudwigJanssen (54) ergänzte dazu am 22.08.11:
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 loslosch meinte dazu am 22.08.11:
ich ziehe mich aus dieser runde zurück. allein vaga hätte das recht, hier nachzufassen und um eine aufklärung zu bitten ...
LudwigJanssen (54) meinte dazu am 22.08.11:
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 Vaga meinte dazu am 22.08.11:
Besäße ich einerseits mehr Milde und Weisheit, andererseits ein dickes Puschelfell, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in der Lage, über das Alter im Verallgemeinern sowie das Darunter- und Darüberdenken hier im Besonderen gelassener hinweg zu sehen.

 Dieter Wal meinte dazu am 22.08.11:
@ Bergmann: Lulli ist nicht taktlos, sondern Weinkenner. Er kann Rotwein von Weißwein unterscheiden. Du findest ihn gewöhnlich in Supermärkten im Studium der Weinetiketten versunken. Der Text hat dem Meister gemundet! star lange nicht mehr vorbeigeflattert. lalla fehlt gerade jetzt.

Die kriegen in ihrer ambitionierten Klimmzügigkeit die literarische Schwungkippe nicht hin.

Du denkst im Ernst, die schaffen Klimmzüge?
(Antwort korrigiert am 22.08.2011)
irrwisch (73)
(21.08.11)
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 Vaga meinte dazu am 22.08.11:
Vielen Dank. Auch für die Empfehlung. LG - Vaga.
supernova (51)
(21.08.11)
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 Vaga meinte dazu am 22.08.11:
Danke herzlich, Bea. LG - Vaga.

 Dieter Wal (22.08.11)
"voneinander, miteinander" lässt sich streichen. Dadurch gewinnt der Text an Klarheit.

Als Gedicht find ich die Aussage zu mager. Unterschiede in Äußerlichkeiten. Ok. Und wo ist dazu das Gedicht? Als Tagebuchnotiz fänd ich's in Ordnung.

 loslosch meinte dazu am 22.08.11:
ja, die beiden wörter liefern keine information. "verbinden ... uns ... miteinander ... wirkt deutlich pleonastisch, während ... voneinander ... weniger auffällig ist. daher ist der vorschlag bedenkenswert. moderne lyrik, das hab ich von magenta gelernt, sollte um sprachliche straffheit, sparsamkeit bemüht sein. würde auch passend zur überschrift aussehen. lo

 Vaga meinte dazu am 23.08.11:
Ob ein Gesicht nur Äußerlichkeit ist, darüber ließe sich erneut ein Streitstrang vom kV-Zaun brechen. Aber vielleicht wäre jedes Wort auch nur ein weiterer Tropfen im Überfluss.
(Antwort korrigiert am 23.08.2011)
baerin (53)
(22.08.11)
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 Vaga meinte dazu am 23.08.11:
Es könnte sein, dass nur du es bemerkt hast, dass ich die beiden Zeilen zurückzog und den Titel änderte. Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit und die Empfehlung. LG - Vaga.

 Kontrastspiegelung (23.08.11)
Wir unterscheiden uns. So schaut es aus, doch in einem sind WIR gleich. "Wir sind Menschen." Egal, wie unsere Landschaft der Haut sein möge, wir wurden alle geboren und wir sterben alle...Es ist der Aspekt, welchen Weg wir gehen wollen und uns gegeben ist.

mlg, konti

 Vaga meinte dazu am 23.08.11:
Ich danke dir herzlich für deinen Kommentar. LG - Vaga.

 loslosch meinte dazu am 23.08.11:
wegen dieser lesart modifiziere ich meinen alten vorschlag: ... unterscheiden uns voneinander ... völlig ok. - dann im schlussvers dennoch ohne dieses "miteinander". lo
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