Liebestropfen

Gedicht zum Thema Liebe und Hoffnung

von  Prinky

a
War ich schon nicht sehr gesegnet,
bin ich es in Folge doch.
Höchstwahrscheinlich ihr begegnet,
zieht sie mich aus meinem Loch.
Waren Farben nicht vorhanden,
blüht mir heut` ein Farbenmeer.
So wie sich Geliebte fanden,
war der Weg dann doch nicht schwer.

b
Von Natur aus ziemlich schüchtern,
blüht die Liebe nicht sehr oft.
Doch ich habe viele Jahre
resigniert nicht, doch gehofft!
Irgendwann beginnt die Seele
JA zu sagen, wie aus Pflicht.
Denn die Einsamkeit der Jahre
fordert Folgejahre nicht.

c
Als die Sonne wiederholt sich
aus der Tiefe mir erhob,
und ich mich letztendlich wieder
aus Morastigkeiten zog,
da begann ich mehr zu schauen,
ich sah endlich dein Gesicht.
Endlich aber doch verschwandest
du den eig`nen Augen nicht.

d
Bleibe, bleibe, oder gehe,
aber wenn du wirklich bleibst,
weiß ich, und ich schwöre,
daß du dir was einverleibst.
Liebe, die aus tiefstem Herzen
dir vollendet immer schmeckt,
eine, nach der mancher Single
sich so oft die Finger leckt.

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (04.09.11)
Liebestropfen, die zu einem reißenden Fluss werden sollten. LG

 Prinky meinte dazu am 04.09.11:
Ja genau, vielleicht sogar zu einem Fluss ohne Wiederkehr.
Schön das du wieder da bist.
Gruß Micha
Anne (56)
(04.09.11)
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 Prinky antwortete darauf am 26.09.11:
Liebestropfen sind eine anfängliche schöne Sache.
Wenn Tropfen zuhauf zu einem reißenden Fluss werden, kann ein Liebestropfen, auch mehrere, nicht mehr mithalten.
LG Micha
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