Kampf gegen die selbstzerstörerische Gedankendiktatur

Gedicht zum Thema Leben/Tod

von  Fuchsiberlin

Die lebensleeren Gedanken breiten sich immer mehr im Kopf aus.
Gezeugt im Anderswo einer anderen Zeit.

Eine Geburt der Bleikugeln,
es existiert keine Pille um eine Vermehrung zu verhüten.
Die Pistole des Abschieds wartet auf ihre Munition.

Irgendwann existiert nur noch ein Echo der Worte.
Ungewollt entsteht ein dumpfer Klang.

Ablenkende Momente verhindern eine Erlösung,
wie Würmer kriechen die Gedanken in eine Richtung ohne Wiederkehr.

Verdrängen die klare Sicht,
die Angst wird zum Bedrängnis.

Rücksichtslos frisst sich ein Bandwurm
zerstörerisch durchs Leben,
und versucht an den Ort der Hoffnung zu gelangen.

Ein Kampf gegen ungewolltes Agieren beginnt.
Der Wille zum Sieg verfügt noch über Kraft.

Wenigstens der Versuch zur Revolution,
gegen diese todbringenden Gedanken, sollte gestartet werden.

Sonst übernehmen die selbstzerstörerischen Gedanken eine Diktatur,
an deren Ende keine Worte mehr stehen.

Nur ein Punkt.

"Ich will leben",
dahinter steckt manchmal viel mehr,
als eine einfache Aussage...

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (52)
(17.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 17.11.11:
Genau so sehe ich es auch, liebe Sigrun, und gerade deshalb bildet dieser Satz den Abschluß dieses Gedichts.

Ganz liebe Gute-Nacht-Grüße
Jörg
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