Die letzte Hoffnung

Gedicht zum Thema Leben/Tod

von  Fuchsiberlin

Am Morgen küssen die Vögel lieblich den Morgen,
erste Sonnenstrahlen zwitschern warm.

Der Sonnenaufgang öffnet sein Buch der Hoffnung.
Eine Unbeschwertheit schläft im Irgendwo,
das Lächeln erlebt ein warmes Begräbnis.

Ein verlorengegangenes Lachen
wirft stumm Erde ins Grab.
Die Dunkelheit gräbt sich in die emotionale Seite ein.

Der Strick taucht tief in den Schatten ein.
Fünf Meter unter der Erde,
bleibt gestreckt das Leben liegen.

Tränen versammeln sich am Morgen,
die Zukunft erstickt Worte des letzten Gebets.

Die Vögel küssen die Leblosigkeit,
die Seele, getrennt vom Körper, erreicht ein Sonnenstrahl.

Auf dem Bürgersteig sucht ein Fluß aus Blut das Meer,
die Freiheit quält sich auf dem steinernen Untergrund.

Die letzte Hoffnung starb am Morgen.

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(30.06.12)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 02.07.12:
Öhem, eine gute Frage...Wäre ich zu 100% geistig umnachtet, würde ich antworten: Am Abend *g*

LG
Jörg
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