Gesang ohne Reue

Gedicht zum Thema Befreiung

von  Georg Maria Wilke

Ich öffne die Laute meines Herzens,
das Atrium gespannt, ein Silberklang
und kann dennoch nicht singen wie David,
der den wüsten, heißen Wahn
von Salomons Stirn bezwang.

Ich habe keine Worte in den Liedern,
die dich preisen, auch wenn die Dunkelheit
der Träume wie schwarzes Blut
auf die Erde rann,
denn Wege, die schwerer als Last
sind zu tragen als Hoffnung auf ihnen ruht,
kreuzen den Schnittpunkt der Welt,
der Himmel und Erde
in einer Melodie gefangenhält,
die nie meine Lippen berührt,
noch meinen Händen gefolgt.

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Kommentare zu diesem Text


 Fuchsiberlin (06.03.12)
Ohne Worte empfehle ich Dein Gedicht. Ich weiß nicht warum, doch es spricht mich mit seiner Ausdruckskraft sehr an.

GlG
Jörg

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 06.03.12:
Es ist auch ohne Worte schön diese Empfehlung von dir zu bekommen.
Liebe Grüße, Georg
Steyk (61)
(06.03.12)
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magenta (65)
(06.03.12)
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