Was der Autor noch sagen wollte - minus - en passant - [/i]slash[/i] - ach, übrigens: „Oft denke ich, dass es vonnöten wäre, gewissenhafter zu recherchieren, genauer hinzusehen, treffendere Worte zu wählen. Thereupon mache ich mir bewusst, dass Texte noch viel weniger darauf zielen, jemanden zu bekehren als audiovisuelle Medien. Den Text hinsichtlich seiner sensorischen Wahrnehmung zu betrachten, heißt indes nicht mehr als: Den Text hinsichtlich seiner sensorischen Wahrnehmung (zu) betrachten.“
Gut, weit weniger offensiv: „Den Text im Hinblick auf die sensorische Warnehmung zu betrachten, bedeutet, am Ende allzu oft nicht mehr sagen zu können, was denn nun dort geschrieben steht. Zumal das Wort/die Worte als oder im Text auf eine außerordentlich große Schwäche des in der Versenkung befindlichen Geistes hindeuten; denn, wer Worte liest, der glaubt (ebenso), Worte gelesen zu haben.“
Doch: Was ist von Relevanz für das Gespräch, für eine wahlweise progressive Universalpoesie. Hierunter versteht man übrigens (Die Rhetorik David Foster Wallace' möchte hier nicht Einzug halten, nein! D.h., keine Fußnote, jedoch eine Abkürzung im Querverweis. Lachen. (Und Polemik auch.)) eine bestimmte, romantisch genannte Art von Literatur, die literarische Gattungen sowie Literatur mit Philosophie, Kritik und Rhetorik, Kunst mit Wissenschaft zusammenführen soll. Dabei hat sie das Ziel, synästhetisch alle Sinne anzusprechen. Sie versucht, Traum und Wirklichkeit, Poesie und das wahre Leben in einen Wechselbezug zu setzen. Progressiv ist sie, weil sie ewig im Werden ist.
Was der Autor dieses Textes Ihnen sagen will: „Schreiben ist eine schöne Sache (Nicht wie Sex, denn bisweilen ist backdoor die Anzahl derer, die sich Gott verschrieben, bedeutend größer als die Anzahl derer, die ebendas nicht getan haben.), doch pointiert man die schöne Sache, stellt sich heraus, dass dementgegen nicht viel dahinter steckt: Reißerische Berichterstattung, die infolge der Suche nach Aufmerksamkeit das dazu passende Defizit zu kompensieren gedachte.“
Und warum der Autor nicht professionell sein kann - weder in Anbetracht der Tatsache, dass der Autor ausschließlich gerne schreibt oder filmt und sich insbesondere verdeckt den Medien widmet, noch in Bezug auf diffizile manische Eskapaden: „Hier findet sich bereits die Antwort, sie lautet - diffizile manische Eskapaden. Wer diffizil und manisch und Eskapaden als im selben Satz womöglich vor Publikum laut werden ließe und sich der stetigen Zunahme an immer lauter werdenden Präferenzen ungeachtet noch immer nicht dazu durchringen könnte, den gemeinsamen Nenner Kunst auf eine weiße Wand im Apartment zu sprühen, dem sei der Teufel nicht länger Untertan, sondern öfter.“
Damit wollte der selbe Autor wohl sagen: „Don‘t try. Oder jemand hackt dir den Kopf ab. Don‘t try. Oder jemand kommt, um dich hinter des Gefängnisses Gittern zu bringen. Don‘t try. Oder jemand stiehlt deine Inneneinrichtung. Don‘t try. Oder deine Wände sind nicht länger nur weiß, unbefleckt, also rein, sondern - von der Röte eines teuflischen Planes durchdacht - durchtränkt: Jemand hat sich mit dem Rubella-Virus infiziert und irgendein Anderer benennt sein Kind danach (Ru-bella?).“
Was hat es nun mit dem Christian auf sich? Warum kommt der Christian in der Headline vor?
„Weil der Übergang von Gischt zu Wasser nicht mehr erkennbar ist.“, antwortet der Autor recht rege. Denn er wiederholt sich ein ums andere Mal.
Was Josefine. J wirklich mithilfe mancher rhetorischer Mittel präzisieren wollte:
„Niemand ist dazu befähigt, den Zufall zu negieren, der hinter jedweder literarischer Intention und dem ebensolchen Zwiespalt der hinterfragenden Charaktäre steckt.“
Aus diesem Grund hat der schreibende Autor dieser Zeilen bereits von Kindesbeinen an die Repetitio als bevorzugtes Stilmittel gewählt. Auf diese Weise konnte der Autor zum Ausdruck bringen, woran es ihm beim gleichen oder anderen Geschlecht (siehe Individuum) gelegen war. Auch befand der Autor es als essentiell, Einschübe in Klammern zu wählen, da die Priorität natürlich auf dem bereits Gesagten liegt.
Doch wer ist denn nun wirklich dazu imstande, das bereits Gesagte zu filtern, damit etwas anzufangen?
Siehe (Und hier kommt der Inhalt der Headline zutage.) Christian K.: „Er hat ja vielmehr kein antisemitisches Gedankengut verbeitet, als demnach umso mehr dafür zu sorgen, etwas in die Unterhaltungskunst hineinzuinterpretieren, was de facto leichter in der gegenständlichen Kunst gesehen werden kann - die Absurdität des Austausches.“
Da der Austausch auch oftmals zwischen Reisenden oder nach Reisen oder zwischen Reisenden und Einheimischen stattfindet, muss man sich die ambivalente Konnotation des Wortes vor Augen halten: „Im Austausch finden ganz schön stattliche Engpässe statt, will der Autor sagen. Ganz schön stattliche Engpässe, die zu durchdringen es ganz schlichtweg: nicht gilt.“
„Meine Mittel sind auch nur rationiert. Wie Brot in Wolfgang Borcherts Das Brot. Oder wie Musik in Die Tagesschau. So erwies sich der Horizont als nicht minder begrenzt und unsere Wahrnehmung zeigte Grenzen.“, so der Autor.