Strickmuster

Gedicht zum Thema Evolution

von  tigujo

.

Ein Weberknecht
ging auf die Jagd,
es lechzte ihn -
doch nicht nach Wild.

Nein, nein,
ihn lechzte nach der Magd,
nach Webermägdlein,
süß und wild.

Er stakste achtsam
durch den Forst,
erhaben,
wenn auch bodennah,

und fand er
einen Widerborst,
dann hatt' er Schwein,
wenns ihn nicht sah.

So ging
der Liebe langer Tag,
er hatte Glück
und fand sich eine.

Sie war genau
wie er es mag -
und untendrein
viel lange Beine.

.

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Kommentare zu diesem Text

Regentrude (52)
(20.04.12)
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 tigujo meinte dazu am 22.04.12:
Ich versuch es mir vorzustellen...

 Lluviagata (20.04.12)
Seeeeeeehr fein gesponnen! :))))

 tigujo antwortete darauf am 22.04.12:
Danke für deine Zuckerwatte
lg tigujo

 loslosch (20.04.12)
in vorarlberg soll es die zuhauf geben.

... erhaben,
wenn auch bodennah, ...

herrlich zwie... t.. lo

 tigujo schrieb daraufhin am 22.04.12:
...na klar - auf dass mann immer den boden seh
lg tigujo

 EkkehartMittelberg (20.04.12)
Im Laufe der Evolution arbeitet der sich über die langen Beine hoch. Am Ende mag er Hirn. Hoffen wir, dass es keine lange Leitung hat.
Gut gewebt.
LG
Ekki
Adelheid (54) äußerte darauf am 20.04.12:
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 tigujo ergänzte dazu am 22.04.12:
Der unterschied, der kleine / scheint mir die anzahl beine: / der weberknecht gehts achtsam an / und zweisam wills der menschenmann

Danke für eure angenehmen reflexionenen
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