Oktobergold.

Alltagsgedicht zum Thema Betrachtung

von  franky

*

Oktobergold ist angekommen.
Unter reichem Himmelblau, 
mattes Grün den Berg erklommen.
Die reich gefüllte Farbpalette,
taucht den Flatternebelsaum,
stimuliert den Lebensraum.

Mit feinsten Düften aufgegossen,
brüht die Erde fest entschlossen,
Nicht zu wehren
der Samenfreude Pflanzbegehren.

Ausgesaugt vom Ruf des Südens,
bleibt zurück Ein karges Lied,
ausgedünnter Unterschied.
Winterschwanger Kraft des Friedens,
ab und aufgezogen.
Tag und Nacht sind ausgewogen.

Lebensfreude Lust geboren. 
Sich verzehren.
Heiß begehren.
Niemand geht im Licht verloren.
Zauberhafter Blütenbaum,
bringt den Frühlingstraum.

So entsteht ein reiches Bild.
Pinselstrich der Mitte,
fügt sich an die Bitte,
braun orange gewebtes Schild.
Zierlich schmückt ein Strich Zinnober,
schwebt im Goldglanz vom Oktober

*
© by F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Feldkirch, den 8.10.05 11h5

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Möwe (63)
(09.11.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 franky meinte dazu am 09.11.12:
Hallo liebes Nordlicht:-)

Das ist eine Bearbeitung des Gedichtes aus den Jahre 2005.
Mir sind die Farben noch so lebendig.

Sonnengrüße von Franky

 Fuchsiberlin (09.11.12)
"Oktobergold" als Gedicht im November, warum auch nicht!?

Der goldene Oktober, und danach kommt der zumeist matt ausschauende November...

Lg
Jörg

 franky antwortete darauf am 09.11.12:
Hi lieber Jörg,

Das ist nun der silberne November, er bereitet den weg in den Glühweinmonat Dezember.

L-G Franky

 Omnahmashivaya (10.11.12)
Wunderschöne Zeilen! Ich mag den goldenen Oktober auch sehr und ebenfalls das Gedicht.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram