Vater
Anekdote zum Thema Einsamkeit
von Leitmotivation
Kommentare zu diesem Text
Es blieb leider wohl beim Wunsch. Ich kenne das. LG
So, wie es Worte zu viel gibt, gibt es Worte zu wenig. Du schilderst die konjunktive Vermutung des kindlichen Protagonisten, wie einfach es wäre, eine langsam auseinanderfallende kleine Welt, durch die möglicherweise richtigen Worte zur richtigen Zeit, wieder heil zu machen. Gruß - Vaga.
Nicht schlecht, aber das doch sehr umgangssprachliche "halt" würde ich rausnehmen...
Grundsätzlich krankt der Text daran, dass der Ich-Erzähler männlich ist. Das Empfinden, das er schildert, passt nämlich viel besser zu einer Tochter. Söhne denken anders.
Grundsätzlich krankt der Text daran, dass der Ich-Erzähler männlich ist. Das Empfinden, das er schildert, passt nämlich viel besser zu einer Tochter. Söhne denken anders.
mannemvorne (58) meinte dazu am 17.11.12:
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Ja, wie denn? Das tät mich auch interessieren.
Llu ♥
Llu ♥
Na, das würde ich nun aber auch gerne wissen!
Zumeist interessiert einen der Elternteile wirklich nicht, was wäre, wenn, weil Kinder immer zu funktionieren haben. Egal wie.
Es ist erschreckend sehen zu müssen, dass sich solche schlechten Charakterzüge von Generation zu Generation weitervererben.
Hier ist dir ein schwieriger Text, wobei ich besonders das Konjugieren meine, gut gelungen! Inhaltlich sowieso!
Liebe Grüße
Llu ♥
Es ist erschreckend sehen zu müssen, dass sich solche schlechten Charakterzüge von Generation zu Generation weitervererben.
Hier ist dir ein schwieriger Text, wobei ich besonders das Konjugieren meine, gut gelungen! Inhaltlich sowieso!
Liebe Grüße
Llu ♥
Ein Abgleiten ins Kitschige hätte bei solch einem Text nahe gelegen. Aber es passiert dir nicht. Well done!
Wenn ein Kind so viel Phantasie einsetzen muss, um sich in ein Leben eher bescheidener Freude zu träumen, dann bekomme ich eine Ahnung davon, wie übel die Realität aktuell aussehen mag. Insofern ist das ein Text, der sehr viel über das erzählt, was er verschweigt. Ich finde das gut gemacht.
Liebe Grüße, princess
Liebe Grüße, princess
AchterZwerg (65)
(17.11.12)
(17.11.12)
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makaber genug, was ich vom verstorbenen nachbarn erfuhr: er hatte seinen sohn, der mit freundin knutschvergnügt dasaß, gebeten: kannst du mir einen kasten bier besorgen? - nein, ich bin eingebunden.
nach ner weile packte sich der vater einen leeren kasten und strebte zur garage.
sohnemann ruft hinterher: bring mir ne cola mit!
der verstorbene nachbar später zu mir: ich idiot hab ihm die cola beschafft.
schon klar, eine kontrapunktische story. lo
nach ner weile packte sich der vater einen leeren kasten und strebte zur garage.
sohnemann ruft hinterher: bring mir ne cola mit!
der verstorbene nachbar später zu mir: ich idiot hab ihm die cola beschafft.
schon klar, eine kontrapunktische story. lo
Menschenkind (29)
(03.12.12)
(03.12.12)
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Ich lese Deine Anmerkungen immer gern. Du befasst Dich mit den Texten, auch, wenn sie Dir überhaupt nicht gefallen. Dein Kommentar zum ersten Satz ist richtig. Beim nochmaligen Durchlesen sind mir noch einige weitere Sätze aufgefallen, die nicht ganz ausgearbeitet wirken. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass ich den Text ohne Hintergedanken geschrieben habe - und auch, ohne mich lange damit zu befassen. Ich könnte es mir als Teil eines längeren Textes vorstellen. Darin würde es dann wohl um eine zerrüttete Kindheit gehen, ein gestörtes Vater-Kind-Verhältnis etc. pp. Alles Bereiche, die mich nicht sonderlich interessieren und die mir auszuarbeiten daher die Geduld fehlt. Dennoch werde ich den Text bei Gelegenheit mal überarbeiten.
Ich habe es bisher nicht geschafft, einen längeren Text von Grass zu lesen und kann ihn daher kaum beurteilen. Kürzlich bin ich jedoch auf einen Artikel gestoßen, in dem er seinen jungen Autorenkollegen politisches Desinteresse vorwirft. Sie sollten sich politisch äußern und "nicht die Fehler der Weimarer Republik wiederholen und sich in privater Distanz halten". Nichts langweilt mich mehr, als politische Kunst. Wohltuend war es da, Gottfried Benn zuzuhören.
Ich habe es bisher nicht geschafft, einen längeren Text von Grass zu lesen und kann ihn daher kaum beurteilen. Kürzlich bin ich jedoch auf einen Artikel gestoßen, in dem er seinen jungen Autorenkollegen politisches Desinteresse vorwirft. Sie sollten sich politisch äußern und "nicht die Fehler der Weimarer Republik wiederholen und sich in privater Distanz halten". Nichts langweilt mich mehr, als politische Kunst. Wohltuend war es da, Gottfried Benn zuzuhören.
Menschenkind (29) meinte dazu am 03.12.12:
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KeinAutor (40) meinte dazu am 28.12.17:
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Danke fuer Deinen Kommentar zu diesem fast schon alten Text. Es ist eigenartig, ihn noch einmal zu lesen. Ich frage mich: Habe ich das geschrieben?
Puh. Gut, sehr gut.