Über Neid

Aphorismus zum Thema Neid

von  HerrSonnenschein

Neid richtet. Anerkennung richtet auf.

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Kommentare zu diesem Text

Regentrude (53)
(03.02.13)
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 HerrSonnenschein meinte dazu am 03.02.13:
Du stellst viele gute Fragen! Und ich freue mich, das ich dich mit meinem Aphorismus dazu angeregt habe. Interessant finde ich, das du die Perspektive des Beneideten und ihren unterschiedlichen Umgang damit reflektierst. Der Neider selbst hat ja immer die destruktive Absicht der Missgunst. Anerkennung würde ich nicht mit
Gunst gleichsetzen wollen. Gunst verfolgt Ziele, Anerkennung nicht. Meine ich... Danke für deinen klugen Kommentar LG Jörg

 sandfarben (03.02.13)
Du sprichst mir aus der Seele....

 HerrSonnenschein antwortete darauf am 03.02.13:
Deine anerkennenden Worte freuen mich aufrichtig! LG Jörg

 Momo (03.02.13)
In der Sprache der Farben ist der Neid gelb, wie die Galle, dann müsste die Anerkennung nach der Logik deines Aphos blau sein, blau wie das Wasser, das Firmament, die Wahrheit ..., aber die verträgt nicht jeder, weil sie eben nicht immer aufrichtend wirkt, denk ich mal.

Ich finde deinen Apho aber dennoch stimmig.

LG Momo

 HerrSonnenschein schrieb daraufhin am 03.02.13:
Das hast du sehr poetisch gesagt. Danke dafür! LG Jörg
chichi† (80) äußerte darauf am 03.02.13:
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 AZU20 ergänzte dazu am 04.02.13:
Ich auch. LG

 BrigitteG (06.02.13)
Es ist wie immer schön knackig formuliert, aber Du hast mich ins Grübeln gebracht zum Thema "Neid". Ich glaube nicht, dass Neid richtet (obwohl das für die Formulierung des Aphos erste Sahne ist *g*).

Neid heißt für mich "Auch haben wollen", und zwar das, was die anderen haben, damit man sich selber auch ganz wichtig und anerkannt fühlt, egal ob exklusives Handy, das übliche Protzauto, oder ein Prominentendasein. Neid ist das Anerkennen von Dingen oder Verhaltensweisen, die einem Menschen einen angeblichen "Wert" geben, die man aber dummerweise selber nicht hat und deswegen braucht.

Einen schönen Abend wünscht ganz neidlos Brigitte .

 HerrSonnenschein meinte dazu am 07.02.13:
Neid ist sicher auch haben wollen. Aber der Neid wird ja selten offen gezeigt. Jemanden beneiden ist irgendwie was anderes, oder? Es gibt vermutlich viele Spielarten des Neides. Ich meine die Art von Neid, die sich der Ab- und Entwertung von Menschen bedient, um sich nicbt offen zu zeigen. Dieser Neid wird verschwiegen und frisst heimlich Löcher in den schönen Käse der anderen....LG Jörg

 TrekanBelluvitsh (09.02.13)
Eigentlich volle Zustimmung. Aber 'richten' ist zu öffentlich, in der Regel geht der Neid ja heimlich zu Werke. Aber vielleicht erwarte ich da von fünf Worten auch zu viel.

 HerrSonnenschein meinte dazu am 10.02.13:
Tja, das ist die Krux mit den Aphorismen. Aber ihr Wesen ist es ja auch, das sie weitergedacht werden sollen und wollen. Ihre Vollendung obliegt dem Leser....Liebe Grüße und Danke für die Empfehlung der Jörg
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